Autor Thema: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht  (Gelesen 81536 mal)

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t12700

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #15 am: 20. Januar 2021, 14:11:56 »
Heute Vormittag erfolgte mit dem Spatenstich bei der zukünftigen U5-Station Frankhplatz der offizielle Baustart des U5-Nordasts.

Dabei kommt es Anfang Februar zur ersten Einschränkung der Linien 43 und 44:

Zitat
Die Gleise der Straßenbahnlinien 43 und 44 müssen während der Bauarbeiten je nach Bauphase mehrmals umgelegt werden, damit beide Linien weiterhin für die Fahrgäste unterwegs sein können. Die Umlegungen im Bereich der Universitätsstraße finden großteils unter laufendem Betrieb statt. Die Linien 43 und 44 müssen nur an wenigen Wochenenden kurzzeitig eingeschränkt werden. Erstmalig kann deshalb die Linie 43 von Freitag, 5. Februar, bis Sonntag, 7. Februar nur zwischen Neuwaldegg und Alser Straße fahren. Die Linie 44 wird eingestellt und stattdessen die Linie 33 ab der Haltestelle Lange Gasse zur Maroltingergasse verlängert.(...)

Quelle siehe hier: U2xU5: Spatenstich bei Rathaus und Frankhplatz (OTS)

LG t12700

M-wagen

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #16 am: 20. Januar 2021, 15:52:24 »
Das Fundament neben der derzeitigen befahrenen Gleisanlage des Gleisprovisoriums ist vollständig ausgehoben. In den nächsten Tagen werden die neuen Gleise verlegt und die Betonplatten der derzeitigen Gleisanlage entfernt. Das Bild vom Spatenstich auf der Presseaussendung der WL ist von der Gleisbaustelle.

Gast1090

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #17 am: 20. Januar 2021, 21:36:11 »
Heute Vormittag erfolgte mit dem Spatenstich bei der zukünftigen U5-Station Frankhplatz der offizielle Baustart des U5-Nordasts.

Dabei kommt es Anfang Februar zur ersten Einschränkung der Linien 43 und 44:

Zitat
Die Gleise der Straßenbahnlinien 43 und 44 müssen während der Bauarbeiten je nach Bauphase mehrmals umgelegt werden, damit beide Linien weiterhin für die Fahrgäste unterwegs sein können. Die Umlegungen im Bereich der Universitätsstraße finden großteils unter laufendem Betrieb statt. Die Linien 43 und 44 müssen nur an wenigen Wochenenden kurzzeitig eingeschränkt werden. Erstmalig kann deshalb die Linie 43 von Freitag, 5. Februar, bis Sonntag, 7. Februar nur zwischen Neuwaldegg und Alser Straße fahren. Die Linie 44 wird eingestellt und stattdessen die Linie 33 ab der Haltestelle Lange Gasse zur Maroltingergasse verlängert.(...)

Quelle siehe hier: U2xU5: Spatenstich bei Rathaus und Frankhplatz (OTS)

LG t12700

Danke für die Info. Das heißt demnach, der 33er fährt Samstag, 06.02. und Sonntag, 07.02. nicht die Augasse an.

Schienenchaos

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #18 am: 21. Januar 2021, 12:24:48 »
Am Schottentor wurde fertig markiert, während vorm grauen Haus schon das Streckengleis FR Schottentor liegt.

95B

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #19 am: 21. Januar 2021, 12:43:02 »
Wenn's für die U-Bahn ist, geht so ein Streckenneubau ruckzuck!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Klingelfee

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #20 am: 21. Januar 2021, 13:13:48 »
Wenn's fürdie U-Bahn ist, geht so ein Streckenneubau ruckzuck!

Ich weiß nicht, was du mit ruck-zuck meinst. Schließlich sind die Pläne dafür schon seit langem fertig. Und da der Termin intern schon länger festgelegt ist, ist es auch nichts außergewöhnlichesdass die Schienen so schnell auf der Baustelle sind.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #21 am: 21. Januar 2021, 13:37:52 »
Wenn's fürdie U-Bahn ist, geht so ein Streckenneubau ruckzuck!

Ich weiß nicht, was du mit ruck-zuck meinst. Schließlich sind die Pläne dafür schon seit langem fertig. Und da der Termin intern schon länger festgelegt ist, ist es auch nichts außergewöhnlichesdass die Schienen so schnell auf der Baustelle sind.
Ich würde auf das äußerst marode restliche Netz denken, das mittlerweile überall zerbröselt. aber dafür kriegen die Wiener bald eine neue U-Bahnstrecke!

Gast1090

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #22 am: 21. Januar 2021, 14:45:05 »
Wenn's fürdie U-Bahn ist, geht so ein Streckenneubau ruckzuck!

Ich weiß nicht, was du mit ruck-zuck meinst. Schließlich sind die Pläne dafür schon seit langem fertig. Und da der Termin intern schon länger festgelegt ist, ist es auch nichts außergewöhnlichesdass die Schienen so schnell auf der Baustelle sind.
Ich würde auf das äußerst marode restliche Netz denken, das mittlerweile überall zerbröselt. aber dafür kriegen die Wiener bald eine neue U-Bahnstrecke!
Ja, aber zuerst (2026) kriegen sie sogar eine neue U-Bahnlinie, U5 Karlsplatz - Frankhplatz.
Und ja, irgendwann - bis die Löcher, die die Pandemie in den Budgets verursacht hat, wieder gestopft sind, und daher wieder neue Löcher möglich sind, wird die geplante Verlängerung vielleicht umgesetzt. Papier ist ja geduldig. 

Klingelfee

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #23 am: 21. Januar 2021, 15:23:06 »
Wenn's fürdie U-Bahn ist, geht so ein Streckenneubau ruckzuck!

Ich weiß nicht, was du mit ruck-zuck meinst. Schließlich sind die Pläne dafür schon seit langem fertig. Und da der Termin intern schon länger festgelegt ist, ist es auch nichts außergewöhnlichesdass die Schienen so schnell auf der Baustelle sind.
Ich würde auf das äußerst marode restliche Netz denken, das mittlerweile überall zerbröselt. aber dafür kriegen die Wiener bald eine neue U-Bahnstrecke!
Ja, aber zuerst (2026) kriegen sie sogar eine neue U-Bahnlinie, U5 Karlsplatz - Frankhplatz.
Und ja, irgendwann - bis die Löcher, die die Pandemie in den Budgets verursacht hat, wieder gestopft sind, und daher wieder neue Löcher möglich sind, wird die geplante Verlängerung vielleicht umgesetzt. Papier ist ja geduldig.

Also wenn ich die Interview vom Spatenstich richtig deute, dann laufen schon die Finanzierungsverhandlungen für die beiden weiteren Bauabschnitte der U2 und U5.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

M-wagen

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #24 am: 21. Januar 2021, 15:27:29 »
Beim Gleisprovisorium Landesgerichtsstraße liegen die ersten Gleise

Gast1090

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #25 am: 21. Januar 2021, 16:16:40 »
Beim Gleisprovisorium Landesgerichtsstraße liegen die ersten Gleise

Danke für die Aufnahme; Danke auch an Schienenchaos.

Gast1090

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #26 am: 21. Januar 2021, 16:22:38 »
Wenn's fürdie U-Bahn ist, geht so ein Streckenneubau ruckzuck!

Ich weiß nicht, was du mit ruck-zuck meinst. Schließlich sind die Pläne dafür schon seit langem fertig. Und da der Termin intern schon länger festgelegt ist, ist es auch nichts außergewöhnlichesdass die Schienen so schnell auf der Baustelle sind.
Ich würde auf das äußerst marode restliche Netz denken, das mittlerweile überall zerbröselt. aber dafür kriegen die Wiener bald eine neue U-Bahnstrecke!
Ja, aber zuerst (2026) kriegen sie sogar eine neue U-Bahnlinie, U5 Karlsplatz - Frankhplatz.
Und ja, irgendwann - bis die Löcher, die die Pandemie in den Budgets verursacht hat, wieder gestopft sind, und daher wieder neue Löcher möglich sind, wird die geplante Verlängerung vielleicht umgesetzt. Papier ist ja geduldig.

Also wenn ich die Interview vom Spatenstich richtig deute, dann laufen schon die Finanzierungsverhandlungen für die beiden weiteren Bauabschnitte der U2 und U5.

Mag sein, trotzdem bin ich der Meinung, auch wenn ich damit vielleicht alleine auf weiter Flur stehe, daß man zuerst bestehende (Budget)Löcher stopfen soll, bevor man Neue aufreisst. Von der Mittelaufbringung zur Instandhaltung der bestehenden Anlagen ganz zu schweigen. Was nützt es, immer neue, neue, neue Strecken zu bauen, wenn man die bestehenden nicht (mehr?) erhalten kann? Nur daß man fotogerecht irgendein Band durchschneiden kann?

M-wagen

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #27 am: 22. Januar 2021, 17:38:01 »
Hier ein Foto zum aktuellen Stand von heute Vormittag:

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #28 am: 22. Januar 2021, 22:18:25 »
Mag sein, trotzdem bin ich der Meinung, auch wenn ich damit vielleicht alleine auf weiter Flur stehe, daß man zuerst bestehende (Budget)Löcher stopfen soll, bevor man Neue aufreisst. Von der Mittelaufbringung zur Instandhaltung der bestehenden Anlagen ganz zu schweigen.

Ein interessantes Video, das genau dieses Problem - Bestandserhaltung durch absichtliches Wachstum - in leichtem Englisch anhand der amerikanischen Stadtplanung erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=7IsMeKl-Sv0
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Straßenbahnprovisorien Schottentor/Landesgericht
« Antwort #29 am: 23. Januar 2021, 11:04:40 »
Ein interessantes Video, das genau dieses Problem - Bestandserhaltung durch absichtliches Wachstum - in leichtem Englisch anhand der amerikanischen Stadtplanung erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=7IsMeKl-Sv0

Danke für den Link, interessantes Video. Darin geht es nicht um U-Bahnen, sondern um Nebenstraßen, aber das ist nicht der entscheidende Punkt.

Entscheidend ist, dass die Erhaltung der Nebenstraßen NICHT durch den Bau neuer Nebenstraßen finanziert wird, sondern durch die Steuerleistung der Zusiedler, für die die neuen Straßen errichtet werden.
Umgelegt auf die hier getroffene Behauptung von der U-Bahn als Pyramidenspiel (= Ponzi-Schema wie im Video) würde das bedeuten: Die Stadt Wien muss die U2/U5-Bauen, damit die Wiener Bevölkerung weiter wächst, damit die Steuereinnahmen steigen, damit die Erhaltung des bisherigen U-Bahnnetzes finanziert werden kann. Leider kostet dann die zusätzliche Bevölkerung im laufenden Betrieb so viel Geld, dass man noch mehr zusätzliche Bevölkerung braucht und das zu finanzieren, weshalb man dann eine U7 bauen muss, damit endlich wieder mehr Zuwanderer kommen.

Das ist ein komplett andere Aussage, als die bloße Behauptung, der Bau der U2/U5 dient dazu, die Erhaltung des Bestandsnetzes zu finanzieren.
Und ich hoffe es für alle einsichtig, dass KEIN unmittelbarer Zusammenhang zwischen U-Bahn-Neubau und Bevölkerungswachstum gegeben ist. Wenn hier überhaupt ein (schwacher) kausaler Zusammenhang besteht, ist er umgekehrt: weil die Bevölkerung gewachsen ist, bauen wir neue U-Bahnen. NICHT: Wir bauen U-Bahnen, damit neue Steuerzahler kommen.

Und falls wirklich jemand meint, man baut die U-Bahn um damit zusätzliches Bevölkerungswachstum zu generieren, dann soll er mir erklären, warum das Bevölkerungswachstum in Wien in den Jahren mit Abstand am aller höchsten war, in denen kein U-Bahnbau stattgefunden hat.

Im Übrigen wäre es interessant, die im Video angesprochene Untersuchung der finanziellen Situation von US-Suburbias im Detail zu analysieren und mit den Gemeindefinanzen in ÖSterreich zu vergleichen. Das Bauchgefühl sagt, dass eine Gemeinde in Österreich durchaus auch bei stabiler Bevölkerung in der Lage ist, ihrer Infrastruktur langfristig zu erhalten und nicht die GrESt + Steueranteile von Zuzüglern dazu benötigt. Gibt es dazu was am Institut für Verkehrswissenschaften?