Genau das wurde ja bei den völlig vergleichbaren Boulevards des Mareichers in Paris gemacht. Wien ist da um Jahrzehnte hintennach, "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" ist die Devise.
Na ja, völlig vergleichbar nur, wenn man sich den Straßenschnitt anschaut, wenn man dann ein bissl rauszoomt, wird klar, wieso das in Paris ein wenig einfacher (dennoch schwer genug) war:
Übrigens sind es die Boulevards des Maréchaux.
Ja,aber es war trotzdem ein Mördertheater, und der Bd Peripherique ist eher für den weiteren Verkehr. Die Maréchaux schreib ich immer falsch
In Wien hat aber der Gürtel die verkehrliche Bedeutung wie der Periph. Den zu beschneiden muss wohl durchdacht sein und mit einer einzel Maßnahme (Reduzierung von Spuren nur dort) wäre das ganze einfach nur dauer verstaut. Was wiederrum die Aktzeptanz innerhalb der Bevölkerung nicht wirklich erhöht da die gewonnen Flächen nicht wirklich als besserer Stadtraum genutzt werden können. Asphalt bleibt Asphalt egal ob als überbreiter Gehweg oder als Fahrspur.
Die Einbindung der Triester wirst auch nicht weg bekommen und die Stützen der Südbahn wird auch keiner verlegen um z.B: sinnvollere Spuren zusammen zu bekommen.
Das einzige was der Gegend wirklich was bringen würde, meiner Meinung nach, ist eine Verlegung des Verkehrs raus aus den Wohnvierteln auf den Gürtel. Sprich Reduzierung der Stellplätze in den Wohnvierteln dafür am Gürtel ein paar mehr. Das würde dort auch gleich die Fahrspuren reduzieren und den Verkehr aus den Wohngebieten auf die Hauptachsen lenken. Wie man das aber genau lösen kann, weiß ich nicht.
In den ruhigeren Gasserln wird aber jede gewonne Fläche sicher besser angenommen als am weiterhin lauten Gürtel.