Ich habe seinerzeit miterlebt, wie man in den Flakturm in der Stiftskaserne ein 2x2 Meter Loch für eine Lüftung gesägt hat. Technisch ist das auch am Reumannplatz auf jeden Fall möglich, es dauert halt seine Zeit und ist recht teuer. Ich glaube daher eher, dass man, ähnlich wie am Stephansplatz, vor den Kosten zurückscheut.
Ich glaube es geht da nicht um die Gesamtkosten, sondern wie man die Kosten Aufteilt.
Folgendes ist nur eine Vermutung - Könnte aber ohne weiters der Wahrheit entsprechen.
Die WL sagen, dass der Aufzugsbau zumindest zum Großteil in die Kosten der Umgestaltung des Reumannplatzes reinrechnen soll, während die Stadt Wien / der Bezirk sagt, die Kosten sollen zur Gänze die WL tragen und auch noch einen Teil der Umgestaltung des Reumannplatzes tragen.
Und genau das ist ja die Frechheit an sich!
Es sollte endlich in dem komischen Gebäude am Ring irgendein Mensch mal die Cojones haben, allen drüber zu fahren und die Kosten zu gleichen Teilen den beteilgten "Partnern" auferlegen (Kommen eh alle aus dem gleichen Stall).
Pecken tut es ja eh der Steuerzahler - also wo is das Problem?
es kommt aber trotzdem darauf an, aus welchen Topf das kommt. Denn eine jede Behörde hat nur ein gewisses Budget. Und natürlich schaut auch ein Jeder, dass sie relativ wenig für Investitionen ausgegeben wird, da das Geld gerne für die Erhaltung verwendet wird.
Denn wenn zum Beispiel die WL den Aufzug zahlen müssen, dann kann um eine Weiche weniger ausgetauscht werden. Und der Bezirk kann dann eine Straße weniger sanieren, wenn die Kosten auf den Bezirk abgewälzt wird.
Vielleicht ist das für euch verständlicher.