Im Prinzip resultiert die Leistungsanhebung nur durch die höhere Spannung. Dabei muß man sich den Stundenstrom via Ohmsches Gesetz bei 600Volt ausrechenen, diesen Wert nimmt man dann und multipliziert das dann mit 750V und der Wert wird dann bei 190kW liegen.
Dieser Leistungswert ist ohnehin geschönt, weil die WLB auf Überlandstrecken mit 850V fährt. Da liegt dann die Stundenleistung der WD785vs bei über 200kW. Der Grund liegt in den damaligen Bestimmungen beim Zulassungsverfahren, das besagt hat, das man bei einem Leistungswert von über 400 kW pro Fahrzeug eine staatliche Tfzf-Prüfung benötigt, sprich eine vollwertige Lokführerschulung. Das wollte sich die WLB ersparen und gibt den Leistungswert bei 750V an und nutzt die Spannungstoleranz des Motors (+20%) voll aus.
Wie die Bestimmungen heute aussehen ist mir nicht bekannt, weil die Tw400 exakt 400kW (4x100kW) haben.