Sorry, mein Fehler. Kommt davon wenn man erst nach dem ersten Morgenkaffee postet.
Ja, ich meinte das in der Kreuzgasse bzw. Währinger Gürtel.
Und die Argumentation der Gruppe ist "Bei der U1 ging es doch auch die Aufgänge in die alten Gebäude zu integrieren".
Es wird halt gejammert, dass "schon wieder" Gründerzeithäuser abgerissen werden.
Die vergessen halt auch, dass bei der U1 die Eingänge mehr oder weniger im Keller der jeweiligen Häuser integriert sind. Und bei der U5 reden wir von Aufgängen aus dem 4-5 Untergeschoß, die dirket unter den Häuser verlaufen. Da ist es von der Statik her ein ganz großer Unterschied.
Es wäre halt auch hilfreich, wenn sich die entsprechenden Stellen sachlich und fachlich darauf regieren würden: Wurde die Möglichkeit des Erhalts geprüft? Wenn ja, wieso wurde die Entscheidung dagegen gefällt?
Mir ist es schon klar, wieso der Weg gewählt wird: Es ist halt natürlich alles eine Frage der Kosten. Aber eine U-Bahn im hochverbauten Gebiet zu bauen ist nicht nur technisch und finanziell aufwendig, sondern bedeutet halt auch deutlich mehr Auseinandersetzung und Abwägung von Interessen, der bisher aus dem Weg gegangen ist und erst im Nachhinein darauf reagiert hat (zB aufwendige Umpflanzung ggü. dem Café Eiles, Baumfällungen Universitätsstraße, etc.). Das gab es bei den Außenbezirksverlängerungen natürlich alles nicht – das könnte halt besser gehen.
Im Übrigen: Dieser unscheinbare Eingang (mit dem blauen "Gare de Magenta", Q: Google Street View) geht auch ordentlich in die Tiefe, da wurde unter dem ganzen Block (und zwar auch unter den Kellern!) ein Bahnhof in 30 Metern Tiefe errichtet – das sind etwa neun Geschoße im Keller.
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Das war auch möglich, ohne den Charakter des Viertels nachhaltig zu schädigen – z.B. durch eine Lückenverbauung, die mit Blindfenstern ausgeführt worden ist (ebenfalls Q: Google Street View).
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Ich wette aber, solche Gedanken (und auch nur, um einmal es anhand konkreter Kosten beurteilen und ausschließen zu können) wurden in Wien wohl nicht gemacht. Aber dann die große Verwunderung (auch hier im Forum), wenn es Kritik gibt.