Autor Thema: Linie 62  (Gelesen 47786 mal)

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moszkva tér

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Re: Linie 62
« Antwort #15 am: 26. August 2014, 09:14:20 »
Noch ein Typ a´la WL: Am besten ist es wenn man am Vortag abfährt um sein Ziel zeitgerecht zu erreichen. Sollte es keine Behinderungen geben, könnten auch Fahrzeuge durch Personal- oder Wagenmangel bzw. mangelnder Wartung infolge eines Gebrechens ausfallen.
Und dazu kommt noch ein positiver Punkt, wenn man für eine Stadtquerung 24 Stunden einplant: Man kann notfalls auch zu Fuß gehen und dennoch pünktlich ankommen. Von Stammersdorf nach Kalksburg sind es nur 30 km, das kann man in 10 Stunden schaffen.  8)

Z-TW

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Re: Linie 62
« Antwort #16 am: 26. August 2014, 09:35:49 »
An einem Sonntagvormittag fuhr ich einmal mit dem 62er Richtung Stadt - in der Flurschützstraße lieferte sich die E2/c5-Garnitur einen Wettkampf mit einem Jogger. Zeitgleich kamen beide beim Gürtel an.

moszkva tér

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Re: Linie 62
« Antwort #17 am: 26. August 2014, 09:51:01 »
An einem Sonntagvormittag fuhr ich einmal mit dem 62er Richtung Stadt - in der Flurschützstraße lieferte sich die E2/c5-Garnitur einen Wettkampf mit einem Jogger. Zeitgleich kamen beide beim Gürtel an.
Das war kein Jogger! das war ein Mitarbeiter der Wiener Linien, der das Tempo vorgibt.  ;)

martin8721

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Re: Linie 62
« Antwort #18 am: 26. August 2014, 10:49:19 »
An einem Sonntagvormittag fuhr ich einmal mit dem 62er Richtung Stadt - in der Flurschützstraße lieferte sich die E2/c5-Garnitur einen Wettkampf mit einem Jogger. Zeitgleich kamen beide beim Gürtel an.

Eine wahre Bankrotterklärung... :fp:
Ist auf den Favoritner Linien aber teilweise genauso. Da hab ich solche Situationen auch immer wieder erlebt; vielleicht nicht mit einem Jogger, aber mit einem alten Tattergreis am Fahrrad, der die Straßenbahn immer wieder eingeholt hat.
Spricht jetzt entweder dafür, wie schnell man mit dem Fahrrad in der Stadt eigentlich ist, oder aber für die Langsamkeit der Wiener Straßenbahn.  >:D

60er

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Re: Linie 62
« Antwort #19 am: 26. August 2014, 11:50:51 »
Das ist nicht sehr verwunderlich. Die 16 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit der Wiener Tramway erreicht man mit einem Fahrrad auch, außer vielleicht bei größeren Steigungen, wie in der Reindlgasse.

moszkva tér

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Re: Linie 62
« Antwort #20 am: 26. August 2014, 12:14:26 »
Das ist nicht sehr verwunderlich. Die 16 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit der Wiener Tramway erreicht man mit einem Fahrrad auch, außer vielleicht bei größeren Steigungen, wie in der Reindlgasse.
16 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit mit dem Fahrrad ist aber sehr ambitioniert. Zumindest in der Stadt. Immer unter der Annahme, dass man legal fährt, also auch alle Ampeln befolgt. Ein durchschnittlich trainierter Freizeitradler schafft mit einem durchschnittlichen Citybike auf ebener Strecke eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 20, Maximum 25 km/h. Ein Radsportler mit Rennrad schafft natürlich mehr.

Auf der Hauptallee kann man schon anständig Tempo machen. Aber die Stadtradwege sind so verbaut, dass sie alles sind, nur nicht fürs schnelle Vorankommen geeignet.

Z-TW

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Re: Linie 62
« Antwort #21 am: 26. August 2014, 12:21:44 »
Entlang zahlreicher Tramlinien ist man mit dem Rad durchaus gleich schnell, wenn nicht schneller - außer auf Strecken mit eigenem Gleiskörper.

13er

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Re: Linie 62
« Antwort #22 am: 26. August 2014, 12:28:33 »
Entlang zahlreicher Tramlinien ist man mit dem Rad durchaus gleich schnell, wenn nicht schneller - außer auf Strecken mit eigenem Gleiskörper.
Und auch da! Mit dem Rad war ich fast immer gleich schnell oder schneller als der 5er von der Langen Gasse beim Franz-Josefs-Bahnhof.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

60er

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Re: Linie 62
« Antwort #23 am: 26. August 2014, 12:32:13 »
Ich bin in meiner Schulzeit manchmal mit dem Fahrrad in die Schule gefahren und war damit in der Früh-HVZ immer schneller, als mit der Straßenbahn, obwohl der 60er keine langsame Linie ist. Selbst mit dem Auto habe ich es im Stadtverkehr (auf Vorrangstraßen mit Tempo 50) schon erlebt, wie ein (zugegeben sehr sportlicher) Radfahrer mich immer wieder bei jeder roten Ampel eingeholt und sogar überholt hat.

W_E_St

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Re: Linie 62
« Antwort #24 am: 26. August 2014, 13:24:07 »
40er und 41er räume ich mit dem Rad völlig legal locker ab, außer im Teilstück Spitalgasse - Schwarzspanierstraße, besonders stadtauswärts. Aber bei der jeweils nächsten Haltestelle habe ich den Zug wieder. Mein Rekord war einmal gegen Mitternacht vom Schottentor heim (Nähe Aumannplatz) mit dem Rad 5 Minuten schneller als jemand mit der Tramway. Bei gleichzeitiger Abfahrt, gerade einmal mit dem Unterschied Geradeausphase bei der Hörlgasse vs. Freiphase der Tramway. Dann treten was geht, bei der Spitalgasse gerade noch die Freiphase erwischen und weg ist der 41er. Ich fahre allerdings auch laut Fahrradtacho 35 km/h in der Ebene wenn ich ordentlich reintrete, bergab mehr.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Z-TW

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Re: Linie 62
« Antwort #25 am: 26. August 2014, 14:16:22 »
Wenn man noch Umsteigevorgänge berücksichtigt, gewinnt das Rad auf jeden Fall.

moszkva tér

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Re: Linie 62
« Antwort #26 am: 26. August 2014, 14:19:45 »
Wenn man noch Umsteigevorgänge berücksichtigt, gewinnt das Rad auf jeden Fall.
Außer vielleicht auf Distanzen < 500 m. Da ist man zu Fuß schneller, falls man das Rad erst aus dem Keller holen muss  :)

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Re: Linie 62
« Antwort #27 am: 26. August 2014, 16:06:13 »
... und falls es noch da ist. In den letzten Monaten waren wieder viele Diebe unterwegs.

Petersil

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Re: Linie 62
« Antwort #28 am: 27. August 2014, 15:57:35 »
Beim 62er hat auch irgendjemand wieder einmal heimlich an den Ampelphasen herumgedoktert. Es betrifft zwar nicht die Straßenbahn direkt, sondern nur die Fahrgäste, aber die Ampel bei der Sonnergasse hat seit einiger Zeit Umlaufzeiten jenseits von Gut und Böse.

Z-TW

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Re: Linie 62
« Antwort #29 am: 27. August 2014, 17:58:30 »
... und falls es noch da ist. In den letzten Monaten waren wieder viele Diebe unterwegs.

Mein Sohn war mit dem 1200.- € -Rad in Serbien, Bulgarien, Rumänien unterwegs. Gestohlen haben sie das Rad im 6. Bezirk im 5. Stock, wo es am Gitterstab angehängt war. Dieser wurde mit einer Eisensäge oberhalb und unterhalb des Absperrbügels abgesägt. Die Versicherung hat 700.- € bezahlt.