Und noch ein Systemblockierer!
Nein, einer der im System aufgewachsen ist und ganz zu Recht erkennt, dass es
in Wien aus derzeitiger Sicht tatsächlich nicht möglich ist, die Dinge dahingehend zu optimieren, dass ein rascherer Umlauf zustandekommt, die Fahrzeiten den Gegebenheiten angepasst werden und eine kompromisslose Bevorrangung umgesetzt wird.
Es sind leider zu viele Betonköpfe und Turm-Würmer (Wurm-Türme?) vorhanden, die sich über die Jahrzehnte in allen Abteilungen breit gemacht haben, sodass man sie und ihre Nachkommen maximal langfristig wieder loswerden wird.
Man hat ja schon die Dienstzeiten verlängert, dass sich "ein Drahrer mehr ausgeht", allerdings hat man die Rahmenbedingungen nicht entsprechend angepasst. Auch das hat dazu geführt, dass das Betriebsklima jetzt dort ist, wo es ist – unter aller Sau. Denn es leiden nicht nur die Fahrer darunter, die bis aufs Letzte ausgequetscht werden, sondern auch die Disponenten, denen die Hände gebunden sind – und schlussendlich baden es die Fahrgäste auch noch aus. Die lassen ihren Frust aber wieder am Personal aus... eine Abwärtsspirale ohne Ausschaltknopf ist in Gang gesetzt.