Autor Thema: E2-Türen  (Gelesen 21898 mal)

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95B

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Re: E2-Türen
« Antwort #30 am: 29. November 2013, 22:03:45 »
Klar, wenn wer auf der Stufe steht, ziehst sie ein!  ::)
Nein, dann schließt sich die Tür. Derjenige, der auf der Stufe steht, wird dann wohl runtersteigen... und dann fährt sie ein.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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normalbuerger

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Re: E2-Türen
« Antwort #31 am: 30. November 2013, 02:00:56 »
Man könnte auch eine neue ge"Schneider"te Durchsage machen. "Achtung, die Stufe fährt ein, bitte verlassen sie diese wenn die Türen schließen";)

Stadler Tango

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Re: E2-Türen
« Antwort #32 am: 01. Dezember 2013, 13:39:27 »
Man könnte es aber auch wie in Genf machen: (setzt zentrales schließen o. Ä. voraus)
 - Fahrer druckt auf die Löschtaste
 - Die Tür(en) die blockiert ist/sind geben Töne von sich solange der Lichtschranke unterbrochen ist
 - Nach 2 Sek. schliesst die Tür und reagiert nur noch auf die Fühlerkante

Wenn jetzt wieder gesagt wird das das wegen der Verletzungsgefahr nicht geht: fahrt's nach Genf oder auf der U6, dort funktionierts ja auch.
Straßenbahnen, ein faszinierendes Verkehrsmittel, das man gut (Genf) oder nicht so gut (Wien) beherrscht...
Der Tango von Stadler, originelles Design ohne Quietschen...

vodi

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Re: E2-Türen
« Antwort #33 am: 01. Dezember 2013, 14:43:39 »
- Fahrer druckt auf die Löschtaste
 - Die Tür(en) die blockiert ist/sind geben Töne von sich solange der Lichtschranke unterbrochen ist
 - Nach 2 Sek. schliesst die Tür und reagiert nur noch auf die Fühlerkante

Ich glaub, das wär die ideale Lösung für unsere Straßenbahnen!

normalbuerger

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Re: E2-Türen
« Antwort #34 am: 01. Dezember 2013, 15:42:09 »
Sowas habe ich schon einmal vorgeschlagen, wäre natürlich die perfekte Lösung, aber irgend jemand hat bestimmt wieder etwas dagegen.
Beim Thema "zentrales Schließen" wurde darüber glaub ich schon mal diskutiert.

Gadaladalella

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Re: E2-Türen
« Antwort #35 am: 09. Dezember 2013, 15:10:17 »
Nach drei Seiten des debattierens über den Schließvorgang der Türen der Wagentype E2 sollte eigentlich klar sein bzw. akzeptiert werden, daß nicht der Schließvorgang selbst, die Wagentype an sich schuld daran sind, sondern die immer noch vorhandenen Verhinderer in der Dion. Und so lange die nicht wollen, wird es auf der Piste d'raussen immer so sein. Und dies können wir kleinen "Mitspieler" nicht abstellen.  Der Fahrgast interessiert niemanden.

Fazit: daran gewöhnen, mitspielen und ohne "Nervenaufrieb" am Abend gemütlich zu Abend essen.

Und eines noch: solange ich mehr Rolldienstzeit zur Verfügung habe oder bekomme, um so weniger Kilometer bzw. Touren muß ich fahren oder gehen sich in einer Schicht aus. Und das ist ja auch nicht schlecht. Oder...???

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Re: E2-Türen
« Antwort #36 am: 09. Dezember 2013, 15:16:26 »
Und eines noch: solange ich mehr Rolldienstzeit zur Verfügung habe oder bekomme, um so weniger Kilometer bzw. Touren muß ich fahren oder gehen sich in einer Schicht aus. Und das ist ja auch nicht schlecht. Oder...???
Genau, möglichst wenig arbeiten. Das ist der Schlüssel zur Glückseligkeit.
Solang die Arbeitszeit der gesetzlichen entspricht, kann es Dir doch egal sein, ob Du - Hausnummer - 4 oder 5 Runden pro Arbeitstag fährst? Im Gegenteil: wenn die Rundenzeiten verkürzt werden deutet das doch darauf hin, dass es weniger fade Augenblicke gibt, in denn unnötig vor roten Ampeln gestanden wird oder auf die Abfertigung gewartet werden muss. Also aus meiner Sicht eine Verbesserung. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden...
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petestoeb

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Re: E2-Türen
« Antwort #37 am: 09. Dezember 2013, 18:03:54 »
Und eines noch: solange ich mehr Rolldienstzeit zur Verfügung habe oder bekomme, um so weniger Kilometer bzw. Touren muß ich fahren oder gehen sich in einer Schicht aus. Und das ist ja auch nicht schlecht. Oder...???
Genau, möglichst wenig arbeiten. Das ist der Schlüssel zur Glückseligkeit.
Solang die Arbeitszeit der gesetzlichen entspricht, kann es Dir doch egal sein, ob Du - Hausnummer - 4 oder 5 Runden pro Arbeitstag fährst? Im Gegenteil: wenn die Rundenzeiten verkürzt werden deutet das doch darauf hin, dass es weniger fade Augenblicke gibt, in denn unnötig vor roten Ampeln gestanden wird oder auf die Abfertigung gewartet werden muss. Also aus meiner Sicht eine Verbesserung. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden...

Unsinn. Wenn man in der gleichen Zeit weit mehr leisten muss, dann ist es eben nicht egal. 4 oder 5 Runden ist schon ein erheblicher Unterschied, auch wenn es sich vielleicht zeitlich ausgehen könnte.

Wie ich den Job noch gemacht habe (ist schon eine Zeitlang her), habe ich auch die Strecken mit viel Fahrzeit nicht geschätzt. Aber auch zuwenig sollte es nicht sein. So dass man komod durch die Gegend cruisen kann. Das habe ich immer geschätzt. Trotzdem waren mir die kurzen Wagen mit weniger Runden immer lieber als die 10 Stunden-Brocken. Und im gefährlichen Straßenverkehr ist Akkordarbeit nicht der richtige Weg.


haidi

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Re: E2-Türen
« Antwort #38 am: 09. Dezember 2013, 19:27:18 »
Es geht hier nicht um Akkordarbeit.
Es geht darum, die Fahrgäste möglichst schnell von A nach B zu bringen
Es geht darum, die Kosten für den Transport nicht ins Unermessliche wachsen zu lassen.
Man kann einem Wiener Linien- Busfahrer oder Straßenbahnfahrer einigermaßen das abverlangen, wie z.B. einem DrRichard-Fahrer.
Es ist volkswirtschaftlich sinnvoll, mit dem gleichen Fahrzeug- und Personaleinsatz mehr Fahrgäste befördern zu können, dass erreicht man neben anderen Faktoren (z.B. Fahrzeuggröße) mit schnelleren Umlaufzeiten.
Der geschützte Bereich ist schon in den meisten Fällen vorbei, das muss auch in die Köpfe bei den WL gehen.

Ich bin allerdings dagegen, dass man den Fahrern das Gehalt kürzt, wenn er mehr leistet -> also Umwandlung der Rolldienstzulage zu einem  fixen Bestandteil des Grundgehaltes.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

95B

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Re: E2-Türen
« Antwort #39 am: 09. Dezember 2013, 19:43:01 »
Unsinn. Wenn man in der gleichen Zeit weit mehr leisten muss, dann ist es eben nicht egal. 4 oder 5 Runden ist schon ein erheblicher Unterschied, auch wenn es sich vielleicht zeitlich ausgehen könnte.
Was leistest du denn mehr? Das bisserl Hebelbewegen fällt kaum ins Gewicht. Und umsichtig sein musst du auch bei stehendem Zug. Sieh es positiv: Hast du 5 Runden, gehen sich 4 Stehzeiten aus, nicht nur 3. :P
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Gadaladalella

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Re: E2-Türen
« Antwort #40 am: 09. Dezember 2013, 21:58:03 »
Es geht darum, die Fahrgäste möglichst schnell von A nach B zu bringen

Falsch: Es geht darum, die Fahrgäste möglichst    s i c h e r   von A nach B zu bringen. Und sonst gar nichts.

Gadaladalella

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Re: E2-Türen
« Antwort #41 am: 09. Dezember 2013, 22:04:16 »
Und eines noch: solange ich mehr Rolldienstzeit zur Verfügung habe oder bekomme, um so weniger Kilometer bzw. Touren muß ich fahren oder gehen sich in einer Schicht aus. Und das ist ja auch nicht schlecht. Oder...???
Genau, möglichst wenig arbeiten. Das ist der Schlüssel zur Glückseligkeit.
Solang die Arbeitszeit der gesetzlichen entspricht, kann es Dir doch egal sein, ob Du - Hausnummer - 4 oder 5 Runden pro Arbeitstag fährst? Im Gegenteil: wenn die Rundenzeiten verkürzt werden deutet das doch darauf hin, dass es weniger fade Augenblicke gibt, in denn unnötig vor roten Ampeln gestanden wird oder auf die Abfertigung gewartet werden muss. Also aus meiner Sicht eine Verbesserung. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden... 

Du, oder pardon  "Sie"  dürften noch ziemlich jung in diesem Job oder Materie - falls Sie in diesem Unternehmen tätig sind - sein. Mit der Zeit werden Sie auch d'raufkommen, dass auch "Sie" nur ein Spielball in diesem Unternehmen sind. Dies zu erkennen zeigt dann die wahre Größe. Die Verhinderer in der Dion lesen solche Aussagen gerne, lachen dabei noch und reiben sich die Hände. Solche Aussagen zeigen nämlich, daß die Schrauben noch stärker angezogen - das Personal noch weiter zu Lasten dessen ausgequetscht - werden können.  Und da ist mir meine eigene Sicherheit und die wenigeren Touren mehr Wert als die faden Augenblicke vor einer roten Ampel. Diese faden Augenblicke können mitunter auch sehr schön werden...  Natürlich Geschmack vorausgesetzt.

Gadaladalella

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Re: E2-Türen
« Antwort #42 am: 09. Dezember 2013, 22:09:41 »
... gehen sich 4 Stehzeiten aus, nicht nur 3. :P

...falls die Fahrzeit nicht so kurz ist, oder der Verkehr eine Stehzeit nicht in dem Ausmaß zuläßt, daß die Stehzeit gehalten werden kann. Und somit fahr ich lieber nur 4 Runden als 5.

LG



normalbuerger

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Re: E2-Türen
« Antwort #43 am: 09. Dezember 2013, 22:22:35 »
Und noch ein Systemblockierer!

95B

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Re: E2-Türen
« Antwort #44 am: 09. Dezember 2013, 22:38:54 »
Und noch ein Systemblockierer!
Nein, einer der im System aufgewachsen ist und ganz zu Recht erkennt, dass es in Wien aus derzeitiger Sicht tatsächlich nicht möglich ist, die Dinge dahingehend zu optimieren, dass ein rascherer Umlauf zustandekommt, die Fahrzeiten den Gegebenheiten angepasst werden und eine kompromisslose Bevorrangung umgesetzt wird.

Es sind leider zu viele Betonköpfe und Turm-Würmer (Wurm-Türme?) vorhanden, die sich über die Jahrzehnte in allen Abteilungen breit gemacht haben, sodass man sie und ihre Nachkommen maximal langfristig wieder loswerden wird.

Man hat ja schon die Dienstzeiten verlängert, dass sich "ein Drahrer mehr ausgeht", allerdings hat man die Rahmenbedingungen nicht entsprechend angepasst. Auch das hat dazu geführt, dass das Betriebsklima jetzt dort ist, wo es ist – unter aller Sau. Denn es leiden nicht nur die Fahrer darunter, die bis aufs Letzte ausgequetscht werden, sondern auch die Disponenten, denen die Hände gebunden sind – und schlussendlich baden es die Fahrgäste auch noch aus. Die lassen ihren Frust aber wieder am Personal aus... eine Abwärtsspirale ohne Ausschaltknopf ist in Gang gesetzt.
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