Autor Thema: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?  (Gelesen 444156 mal)

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Klingelfee

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1095 am: 24. September 2024, 07:29:15 »
Zitat von: W_E_St
Was die VRT anbelangt, habe ich über Umwege gehört, dass die Werkstatt kein Interesse an der Erhaltung zweier Exoten im Fuhrpark gehabt haben soll und das das Ende des Betriebs war bzw. die Ursache, dass der Betrieb nach der Pandemie nicht wieder aufgenommen wurde.

Das ist naheliegend. Es wäre interessant zu wissen, ob es die VRT-Fahrten ohne Pandemie heute noch geben würde - eben aus dem von dir erwähnten Grund.

Ich glaube eher, es scheiterte daran, dass niemand die Wartungskosten übernehmen wollte. Zumindest ist das, was ich inoffiziell gehört habe.

Mir wurde aus einer sehr guten Quelle zugetragen, die Werkstätte hätte behauptet, es gäbe für die Wagen keine Ersatzteile mehr. Was zu einer Zeit, wo noch die letzten E1 im Planbetrieb gefahren sind, natürlich ein absoluter Unfug war.

Das kann sich aber auch auf Ersatzteile beziehen, die ausschließlich auf den VRT-Betrieb bezogen hat. Schließlich waren in den VRT-Zügen auch Sachen verbaut, die in keinem anderen E1 verbaut waren. Es ist leider aber zu jetzigen Zeitpunkt egal. Fakt ist auf alle Fälle, dass NIEMAND die Kosten für die gestzliche Hauptuntersuchung übernehmen wollte. Und das war dann der endgültige Todesstoß für die VRT.
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60er

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1096 am: 24. September 2024, 08:46:37 »
Ich glaube eher, es scheiterte daran, dass niemand die Wartungskosten übernehmen wollte. Zumindest ist das, was ich inoffiziell gehört habe.
Die Wagen hätten außerdem eine HU gebraucht, und die wollte vermutlich niemand bezahlen.

Konstal 105Na

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1097 am: 24. September 2024, 10:42:56 »
Es wäre ja schon schön, wenn eine Museumslinie zumindest an Sonn- und Feiertagen oder an Wochenenden fahren würde. Am besten tariflich integriert, obwohl das natürlich die Frage der Finanzierung nicht einfacher macht.
Wenn man in Krakau über Museumsfahrzeuge in Wien spricht, kommt eigentlich immer der Satz "Da gibt es so viele Museumsfahrzeuge in Wien und dann fährt das nur, wenn man es mietet."

Ich verstehe auch nicht, warum man sich in Wien so auf die Holzkastenzweiachser versteift. Mir ist schon klar, dass ältere Fahrzeuge interessanter sind, als ein Wagen aus den 50ern oder 60ern. Allerdings könnte man das alles mit enstprechender Vermarktung entsprechend attraktiver machen. In Krakau schaut sich auch die breite Masse einen 102Na Baujahr 1970 auf der Museumslinie an, weil der eben entsprechend beworben wird. Der E1 hätte auch genug Potential, weil er eben über Jahrzehnte DAS Straßenbahnfahrzeug Wiens war (was einige hier ohnehin schon angesprochen haben). Warschau macht das gleiche mit dem 13N, Prag mit dem T3.

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95B

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1098 am: 24. September 2024, 11:12:58 »
Der E1 hätte auch genug Potential, weil er eben über Jahrzehnte DAS Straßenbahnfahrzeug Wiens war (was einige hier ohnehin schon angesprochen haben). Warschau macht das gleiche mit dem 13N, Prag mit dem T3.

Nur leider gibt es halt außer 4549, 4401 und 6117 keine E(1) mehr im Wagenstand der WL. Da man den 6117 erst rückbauen (und seine Messtechnik in einen E2 verfrachten) müsste, ist das verständlicherweise nichts als ein Hirngespinst. Mit zwei E(1) und einem Reservewagen könnte man jedoch eine kurze Museumslinie ganz passabel betreiben, zum Beispiel Ring-Rund – Südbahnhof im 30-Minuten-Takt.

Da braucht man weder einen Audioguide noch Schaffner noch einen Extratarif noch sonst irgendein Brimborium, sondern bloß ein passendes Liniensignal (anbieten würden sich 3 oder 69).
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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38ger

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1099 am: 24. September 2024, 13:01:57 »
Natürlich würde eine Museumslinie mit historischen Fahrzeugen funktionieren, Routen ließen sich auch genügend finden. Das Problem in Wien ist aber dass der Museumsbetrieb den Vereinen überlassen wird. Grundsätzlich ist das sehr gut für die Substanz der Fahrzeuge, weil sie wirklich gut gepflegt werden und die Fahrzeugvermietung auch eine sehr gute Finanzierung darstellt. Um das Wohlwollen der Politik zu erkaufen beteiligt man sich auch brav an Veranstaltungen wie dem Tramwaytag oder der Langen Nacht der Museen. Würde man aber tagtäglich oder auch nur ein Mal in der Woche einen richtigen Linienbetrieb anbieten, dann wäre eine Anmietung zu Events weniger attraktiv. Denn bei kleinen Events kann man ja mit dem Linienbetrieb mitfahren und ansonsten ist es einfach nicht mehr so besonders diese Fahrzeuge extra anzumieten. Die Vereine würden also selbst wenn die Museumslinie gewinnbringend führbar wäre insgesamt ihr eigenes Geschäftsfeld, die Fahrueugvermietung, sabottieren. Dass man keine Energie in ein Projekt stecken will, dass einem eventuell mehr schadet als nützt ist verständlich. Und die Wiener Linien könnten das natürlich machen, allerdings würde man es sich mit den Vereinen nicht leichter machen - und zusammenarbeiten muss man ja, schließlich haben die Vereine keine privaten Abstellräumlichkeiten.
Und zum VRT: Der ist ja nie aus der Überlegung heraus entstanden wie man eine Museums- oder Touristenlinie am lukrativsten betreibt, sondern nur um die Linienreform umzusetzen und zu beruhigen, dass man eh weiterhin rund um den Ring fahren kann. Das war ja von vielen Parteien und Initiativen ein Kritikpunkt, dass man so eine prestigeträchtige und für Touristen attraktive Strecke aufgibt, der VRT war sozusagen die Beruhigungspille. Bei tatsächlichem Interesse an einer Museumslinie wären natürlich auch die Wiener Linien in der Lage so etwas profitabel zu betreiben. Aber die Abschaffung der Zwischenhalte war ja eigentlich der Todesstoß für die VRT. Vielleicht ist das ja auch schon geschehen als Überlegung wie man der HU für die Fahrzeuge entgehen kann?

Konstal 105Na

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1100 am: 24. September 2024, 13:04:56 »
Nur leider gibt es halt außer 4549, 4401 und 6117 keine E(1) mehr im Wagenstand der WL. Da man den 6117 erst rückbauen (und seine Messtechnik in einen E2 verfrachten) müsste, ist das verständlicherweise nichts als ein Hirngespinst. Mit zwei E(1) und einem Reservewagen könnte man jedoch eine kurze Museumslinie ganz passabel betreiben, zum Beispiel Ring-Rund – Südbahnhof im 30-Minuten-Takt.

In meiner Überlegung würde eine Museumslinie ohnehin nicht nur rein mit E1, sondern im Mischbetrieb mit anderen Fahrzeugen betrieben werden.

Würde man aber tagtäglich oder auch nur ein Mal in der Woche einen richtigen Linienbetrieb anbieten, dann wäre eine Anmietung zu Events weniger attraktiv. Denn bei kleinen Events kann man ja mit dem Linienbetrieb mitfahren und ansonsten ist es einfach nicht mehr so besonders diese Fahrzeuge extra anzumieten.

Ist halt die Frage, ob das wirklich so ist. Aber auch das könnte man steuern, in dem man z.B. die Holzkastenzweiachser nur mieten kann oder die Museumslinie nicht das ganze Jahr über betreibt.
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Klingelfee

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1101 am: 24. September 2024, 13:08:58 »
Aber die Abschaffung der Zwischenhalte war ja eigentlich der Todesstoß für die VRT. Vielleicht ist das ja auch schon geschehen als Überlegung wie man der HU für die Fahrzeuge entgehen kann?

Da die Zwischenhalte schon lange vor Corona aufgelassen wurde und die HU erst heuer fällig gewesen, glaube ich das nicht. Und auch der Betrieb mit Ein/Ausstieg exklusiv am Schwedenplatz war eigentlich ein gutes Geschäft.

Und der Grund für die Auflassung der Zwischenhalte war mWn jener, dass des Öfteren Touristen überhaupt bei der Oper zusteigen wollten und dies nicht konnten, weil der Zug bereits voll war.

Nachtrag: Und das wäre sicherlich auch der Fall, wenn man die Museumslinie mit dem normalen Fahrschein benutzen kann (Wie des öfteren hier schon vorgeschlagen wurde), da dann viele Wiener auch einfach mitfahren würden, wenn der Zug zufüllig i ihre Richtung fahren würde.
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38ger

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1102 am: 24. September 2024, 13:21:54 »
Aber die Abschaffung der Zwischenhalte war ja eigentlich der Todesstoß für die VRT. Vielleicht ist das ja auch schon geschehen als Überlegung wie man der HU für die Fahrzeuge entgehen kann?

Da die Zwischenhalte schon lange vor Corona aufgelassen wurde und die HU erst heuer fällig gewesen, glaube ich das nicht. Und auch der Betrieb mit Ein/Ausstieg exklusiv am Schwedenplatz war eigentlich ein gutes Geschäft.

Und der Grund für die Auflassung der Zwischenhalte war mWn jener, dass des Öfteren Touristen überhaupt bei der Oper zusteigen wollten und dies nicht konnten, weil der Zug bereits voll war.

Nachtrag: Und das wäre sicherlich auch der Fall, wenn man die Museumslinie mit dem normalen Fahrschein benutzen kann (Wie des öfteren hier schon vorgeschlagen wurde), da dann viele Wiener auch einfach mitfahren würden, wenn der Zug zufüllig i ihre Richtung fahren würde.

Spannend, ich sah den VRT meist relativ spärlich besetzt, aber das ist wohl stark saisonabhängig.

Dem Nachtrag kann ich nur zustimmen, auch für Langzeitkartenbesitzer müsste zumindest ein symbolisccher / ermäßigter Tarif zu entrichren sein.

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1103 am: 24. September 2024, 13:31:58 »
Auch die ständigen Demos am Ring, die in den letzten Jahren intensiver wurden, haben/hätten die VRT beeinträchtigt (sowie den U2Z; der bestand ja fast nur aus Einschüben und Einzieher, um nur Platz für Veranstaltungen zu machen) Es schwierig mit den Ringlinien. Und bevor etwas kommt, dann bitte zuerst Gleise für den 71er zum Karlsplatz!

Bezüglich Museumslinie: Dann müsste das Hundertwasserhaus auch angebunden werden. Wie sind die Infos zur 1er-Verlängerung nach Krieau bzw. wenn schon die Hillerschleife kommt, dann sollte man sie auch nützen.
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Klingelfee

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1104 am: 24. September 2024, 15:11:40 »
Auch die ständigen Demos am Ring, die in den letzten Jahren intensiver wurden, haben/hätten die VRT beeinträchtigt (sowie den U2Z; der bestand ja fast nur aus Einschüben und Einzieher, um nur Platz für Veranstaltungen zu machen) Es schwierig mit den Ringlinien. Und bevor etwas kommt, dann bitte zuerst Gleise für den 71er zum Karlsplatz!

Bezüglich Museumslinie: Dann müsste das Hundertwasserhaus auch angebunden werden. Wie sind die Infos zur 1er-Verlängerung nach Krieau bzw. wenn schon die Hillerschleife kommt, dann sollte man sie auch nützen.

Zu Linie71, da müsste man das Kreuzungsplateau Schwarzenbergplatz umgestaltet werden.

Zu Linie 1, diesbezüglich gibt es mWn nicht einmal Ansatzweise ein Planung fdafür, denn keiner weiß, wie dann die Kreuzung mit der Liliputbahn geregelt werden müsste.
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T1

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1105 am: 24. September 2024, 16:10:31 »
Nachtrag: Und das wäre sicherlich auch der Fall, wenn man die Museumslinie mit dem normalen Fahrschein benutzen kann (Wie des öfteren hier schon vorgeschlagen wurde), da dann viele Wiener auch einfach mitfahren würden, wenn der Zug zufüllig i ihre Richtung fahren würde.
Es ist schon schräg. Zum einen wird die Frage gestellt, wer das doch nutzen soll und dass das doch so unattraktiv für Touristinnen und Touristen wäre, auf der anderen Seite ist die Überfüllung der Züge so ein Problem ::)

Dem Nachtrag kann ich nur zustimmen, auch für Langzeitkartenbesitzer müsste zumindest ein symbolisccher / ermäßigter Tarif zu entrichren sein.
Wieso? Was spricht dagegen, den einfach zum Normaltarif zu führen?

Klingelfee

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1106 am: 24. September 2024, 16:21:38 »
Nachtrag: Und das wäre sicherlich auch der Fall, wenn man die Museumslinie mit dem normalen Fahrschein benutzen kann (Wie des öfteren hier schon vorgeschlagen wurde), da dann viele Wiener auch einfach mitfahren würden, wenn der Zug zufüllig i ihre Richtung fahren würde.
Es ist schon schräg. Zum einen wird die Frage gestellt, wer das doch nutzen soll und dass das doch so unattraktiv für Touristinnen und Touristen wäre, auf der anderen Seite ist die Überfüllung der Züge so ein Problem ::)
Nur dann frage ich mich, für was man mit Oldtimer fahren soll. auf der einen seite wird sich beschwert, wenn mehrere E2 hintereinander fahren und auf der anderen Seite sollen Fahrzeuge fahren die absolut nicht mehr Zeitgemäß sind. Also sorry, ihr wisst auch nicht, was ihr wollt.

Dem Nachtrag kann ich nur zustimmen, auch für Langzeitkartenbesitzer müsste zumindest ein symbolisccher / ermäßigter Tarif zu entrichren sein.
Wieso? Was spricht dagegen, den einfach zum Normaltarif zu führen?
Was hat so eine Linie für einen Mehrwert? Das ist etwas was nich tin meinen Kopf reingeht. Denn entweder man führt eine Oldtimerlinien für Sightseeing ein oder man verstärkt bestehende Linie. Aber dann bitte nicht mit Odtimer.
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Tramwayhüttl

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1107 am: 24. September 2024, 17:23:36 »
Es ginge ja nicht nur um, sondern auch das “Gesamtfeeling klassische/alte Wiener Tramway”.
Ein Zusatzangebot mit Oldtimern auf attraktiver Strecke. So wie halt viele Oldtimerlinien funktionieren. :fp: ::)
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

haidi

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1108 am: 24. September 2024, 21:20:29 »
Nur dann frage ich mich, für was man mit Oldtimer fahren soll. auf der einen seite wird sich beschwert, wenn mehrere E2 hintereinander fahren und auf der anderen Seite sollen Fahrzeuge fahren die absolut nicht mehr Zeitgemäß sind. Also sorry, ihr wisst auch nicht, was ihr wollt.

Klingelfee, Klingelfee, schalt doch einmal das Hirn ein vor dem Posten. Klingt nach der Signatur eines Posters in einem anderen (nicht Verkehrs-)Forum:
Was weiß ich was ich für einen Blödsinn schreib bevor ich mein Posting  gelesen habe
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

fastpage

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #1109 am: 26. September 2024, 15:28:35 »

Schmarrn. Welche Konkurrenz hätte der VRT "aggresiv" wo Kunden abwerben sollen? Von welchen Stockbussen redest du?

Sagt wer? Das ist nur eine Frage der Organisation.

Das ist Unsinn. Bist du in einem der Vereine Mitglied, dass du glaubst, beurteilen zu können, wie loyal und zuverlässig die Vereinsmitglieder sind? Alleine die mehrfach in deinem Posting verwendete Formulierung "Alteisen" zeigt ja schon deine Einstellung  zu diesem Thema.

Ich habe es zwar erst unlängst geschrieben, wiederhole mich aber gerne: unter dem Motto "Rund um Wien" hat es vom WTM durchgeführte Touristenfahrten in alten Straßenbahnzügen von 1973 - 1985 an Wochenenden gegeben (danach haben die WL diese Fahrten übernommen). Und diese Fahrten wurden stets verlässlich und pünktlich durchgeführt. Ich denke, was vor bald 40 Jahren möglich war, sollte doch auch heute wieder möglich sein. Also warum diese Unkerei?

Ich schrieb nichts von der VRT, sondern von den mit Oldtimerbussen durchgeführten Ring-Rund- Kursen bzw Sightseeingkursen.

Habe schon viele Veranstaltungen und Sonderfahrten organisiert und mich kosten deine Kommentare nur ein müdes Lächeln. Wie am Stammtisch oder Vereinsabende: Da sitzen alle und haben super Ideen oder jammern weil alles verkommt. Bietest du diesen dann aktiv an, diesen Missstand zu beheben oder die Umsetzung der Ideen zu übernehmen, sind sie schlagartig stumm und finden für jede Lösung Probleme.

Du hast wie überall einen harten Kern und dann eine erhebliche Anzahl an Leuten, die nur zum "spielen" kommen. Sobald privat oder beruflich etwas dazwischenkommt, sagen dir diese Personen ab.

Es war hier eine Rede von Linienbetrieb im 10 Min Intervall oder 60Min und nicht wie früher 3mal am Tag. Das dann 7 Tage die Woche oder selbst jedes WE geht mit ehrenamtlichen Mitarbeitern nicht. Anfangs sicher, nur wenns dann 35 Grad hat oder der Wind die Kälte durch die Knochen peitscht ist es vorbei, weil es ja Hobby ist und Spass machen sollte.
Nochmal, es sind dann ja noch die Sonderverkehre ebenfalls zu stemmen, heißt es kommt zu diesen noch dieser Linienbetrieb dazu nach den Vorschlägen hier.