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Neuer Markt soll autofrei werdenEin autofreier Neuer Markt mit Tiefgarage: In der Innenstadt versucht man einen zweiten Anlauf für eine Neugestaltung. Die Anrainer werden ab Donnerstag befragt. Vor fünf Jahren stimmten diese dagegen, das soll nun anders sein.Dieses Mal geht es nicht nur um eine Tiefgarage unter dem Neuen Markt, die ganze Gegend soll ein neues Gesicht bekommen, erklärte Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP), die einem früheren Garagenprojekt auf dem betreffenden Platz skeptisch gegenüberstand. Hunderte parkplatzsuchende Autofahrer und unzählige Touristenbusse sollen schon bald der Vergangenheit zumindest in diesem Teil der Innenstadt angehören.Entlastung auch für Kärntner Straße als ZielGeht es nach den neuen Plänen von Stenzel soll auch der Albertinaplatz umgebaut und verkehrsberuhigt werden, die Seilergasse könnte demnach großteils zur Wohnstraße avancieren. Die Maßnahmen sollen das Viertel aber nicht nur vom Autoverkehr entlasten, sondern auch die Kärntner Straße von den Fußgänger-Massen.Visualisierung für den umgestalteten Neuen MarktDer neue Neue Markt wird in diesem Fall auch der Kapuzinergruft mehr Platz bringen, wenn auch nicht unter der Erde, sondern an der Oberfläche. Denn der Zugang zur Touristenattraktion soll großzügig umgestaltet werden. Am Albertinaplatz und am angrenzenden Helmut-Zilk-Platz sollen unter anderem die Gehsteige verbreitert werden.6.000 Anrainer werden befragtDie rund 6.000 Briefe an die Anrainerinnen und Anrainer werden ab sofort verschickt - und können bis zum 17. März zurückgesendet werden. Sollte das Votum ein „Nein“ ergeben, wird es laut derzeitigem Stand der Dinge auch keine Teilumsetzung geben. Falls das „Ja“ aber eine Mehrheit erhält könnten die Arbeiten laut Niedermühlbichler sofort starten und innerhalb von zweieinhalb Jahren abgeschlossen werden.Brunnen wieder als MittelpunktMit den am Dienstag präsentierten Plänen könnte eine seit vielen Jahren laufende Debatte um das betreffende Viertel beendet werden. Das Straßenbild dort war zuletzt vor allem von Reisebussen und Parkplatzsuchern geprägt. Dazu kamen diverse Bauvorhaben am Neuen Markt. Dort soll künftig wieder der berühmte, von Georg Raphael Donner zwischen 1737 und 1739 errichtete Providentia-Brunnen im Mittelpunkt stehen. Er wird ebenfalls restauriert.Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 34 Mio. Euro. Der absolute Löwenanteil wird jedoch vom privaten Garagenerrichter getragen. Auf die öffentliche Hand entfallen „nur“ rund 800.000 Euro, so Stenzel.
Der neue Neue Markt wird in diesem Fall auch der Kapuzinergruft mehr Platz bringen, wenn auch nicht unter der Erde, sondern an der Oberfläche.
. . . . naja, die Stenzel hat man ja auch überzeugt!
Ist halt einfacher, ein paar Kisten Wein hinzustellen als schöne Visualisierungen
Zitat von: 13er am 07. März 2012, 10:09:50Ist halt einfacher, ein paar Kisten Wein hinzustellen als schöne Visualisierungen Ein Projekt schönsaufen gewissermaßen?
Genau, wenn du die Vienna großzügigst sponsern und zum Meister, vielleicht sogar Europacup-Sieger, machen würdest, dürftest du garantiert umgehend eine neue Straßenbahnlinie durch Adi Tillers Reich legen!
Genau, wenn du die Vienna großzügigst sponsern und zum Meister, vielleicht sogar Europacup-Sieger, machen würdest
. . . . Kapazunder wie Franz Strohsack . . . .
Grandios. Auf der Website des Projekts die selben zwei (2) Visualisierungen wie auf der ORF-Seite, neben ein paar Sätzen allgemeinem Blabla. Mit sowas will man mündige Bürger überzeugen? Warum keine Pläne, ausführliche Entwürfe, Pro/Contra-Information? ZB wo kommen die Abluftschächte hin? Wo ist eigentlich die Garageneinfahrt, oder hab ich da was übersehen? Wieviele Parkplätze kommen an der Oberfläche weg? Ist die Garage auch für Busse? Welcher Mehrverkehr wird durch das erhöhte Parkplatzangebot induziert? Etc., etc....
Der Folder und die Website zum Projekt müssen sich auf Basisinformationen beschränken. Für ein persönliches Gespräch zu allen darüber hinaus gehenden Fragen steht Ihnen bis inkl. 13.3. täglich wochentags von 12 – 14 Uhr im Alten Rathaus, Wipplingerstraße 8, 1. Stock der Experte Architekt Erich Petuelli zur Verfügung. Außerdem können Sie heute und am 14.3. zwischen 16 und 19 Uhr am Albertinaplatz beim/im Mobilen Bürgerdienst der Stadt Wien persönlich mit Experten sprechen.Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Gelegenheiten wahrnehmen, umfassend informieren zu lassen