Mit dieser von den Wiener Linien selbst vorgeschlagenen Maßnahme könnte sowohl die Kreuzung am Spittelauer Platz [sic] als auch die „nervigste“ Kreuzung Wiens, Ecke Nußdorfer Straße/Währinger Gürtel wesentlich entlastet werden. „Auch zum Vorteil der Fußgänger, die bislang beim Queren der Straßenbahn zu langen Wartezeiten verurteilt sind“, führt Amhof weiter aus.
Ja, klar, das denkbar kurze Zeitfenster, in dem der D-Wagen jeweils den Liechtenwerder Platz queren "darf", ist an den langen Ampelwartezeiten der Fußgänger schuld.
„Weiters böte die Neuführung der Straßenbahnlinie D kürzere Fahrzeiten sowie zumindest eine überdachte Haltestelle für die Fahrgäste im Bereich unter dem Josef-Holaubek-Platz sowie eine deutlich bessere Anbindung der künftigen Bewohner der Althan-Quatiers [sic] an den öffentlichen Verkehr“, so Amhof abschließend.
Und was ist mit den Anrainern der aktuellen Strecke? Sagt doch gleich, liebe Blaue, wie die Sache wirklich ist: Ihr wollt den bösen D-Wagen vom Liechtenwerder Platz weghaben, weil der in eurer Wahnvorstellung daran schuld ist, dass ihr und euresgleichen im Auto ein paar Augenblicke vor roten Ampeln warten müsst. Daran würde sich aber auch nichts, gar nichts ändern, wenn der D-Wagen weg wäre, denn es wollen doch tatsächlich nicht alle Autos in dieselbe Richtung und die Fußgänger, deren Grün noch kürzer dauert als euer Rot, werdet ihr auch nicht unter den Holaubekplatz verbannen können.