Mein "Fürchten" bezog sich ausschließlich darauf, dass Enteignungsverfahren Verzögerungen verursachen können, in diesem Fall sind's leider drei Monate. Generell "fürchte" ich das natürlich nicht, sondern befürworte es.
Nach allem, was ich weiß, haben wir hier einige Grundstücke mit vielen Anteilseigentümern, deren Anwälte möglichst viel Profit herausschlagen wollten. Mein Verständnis für Leute, die sich auf Kosten der Allgemeinheit durch Grundstücksverkäufe an die IVB bereichern wollen, hält sich in Grenzen. Das ist für mich ein bisschen so, als hätte man Verständnis für KHG, Meischberger, etc. Profitmaximierung ist nicht grundsätzlich moralisch in Ordnung. Das öffentliche Interesse hat Vorrang und es ist unser aller Geld.
Bekannt ist das mit den Enteignungen für Bauetappe 1 übrigens schon seit Anfang November:
http://www.strassenbahn.tk/inntram/news_223.html#1