Ich stelle einmal die Sinnfrage: Gibt es eigentlich einen vernünftigen Grund dafür, dass man für bestimmte Linien nur bestimmte Ablenkungen definiert? Die Betonung liegt am "nur": Sicher ist es sinnvoll, sozusagen "Hauptablenkungen" zu definieren, die die jeweilige Linie sehr oft befährt. In der Standardansicht des RBL würde man die normale Strecke und diese Hauptablenkungen sehen. Wenn der Zug aber dann doch einmal auf eine Strecke muss, die er sonst nicht befährt, kann es doch nicht sein, dass es dafür keine Ansagen, Anzeigen usw. gibt.
Ach, es ist einfach zum jammern, wenn man als Informatiker so viel Unkenntnis und Pfusch sieht und gleichzeitig weiß, welches Potential so ein Betriebsleitsystem hat. Mit ein bißchen künstlicher Intelligenz könnte das System selbstständig lernen, welche Ablenkung wie oft verwendet wird und dann sogar selbst mögliche Umleitungen zur Aufrechterhaltung der Intervalle (natürlich inklusive HASTUS-Pausenzeiten der Fahrer zu berücksichtigen) empfehlen und der Disponent müsste nur mehr auf "OK" klicken oder halt weiterhin manuell disponieren, wenn er den Vorschlag nicht gutheißt.
Aber es ist eine politische Entscheidung gewesen, dass das RBL ausschließlich zum Monitoring benutzt wird und nicht eingreifen darf.