Die Geschichte der ausschließlich im Bäderverkehr eingesetzten Einschublinie 24K begann am 12. Juni 1938, nachdem eine Woche zuvor bereits die Linie 24R eingeführt worden war. Seit dem 4. Oktober 1937 war die 2. Reichsbrücke für die Straßenbahn benützbar und ermöglichte daher den Einsatz von "großen" 3-Wagen-Zügen und durchgehende Linienführungen über die Donau. Die Linie 24K fuhr vom Praterstern direkt über die Praterstraße zum Kai, wobei sie entweder die Aspern-(Ersatz-)brücke oder die Schwedenbrücke benützte. Die Linien C und 24 wurden hingegen über Heinestraße (von 1944 bis 1956 über Nordbahnstraße und Am Tabor) und Taborstraße geführt. Ab Sommer 1950 wurden auch die Linien B und BK im Bäderverkehr nach Kaisermühlen mit identischer Linienführung wie jene der Linien 24R und 24K eingesetzt. Die Linien B und BK fuhren nach Fahrplan, die Linien 24K und 24R nur auf Anordnung. Die Signalscheiben waren nicht umstellbar und hatten auch keine Abdeckklappen für den Index.
Am 23. August 1959 verkehrten die Linien 24K und 24R zum letzten Mal. Etliche Signalscheiben wurden nach Zuschweißen des Index für die Linie 24 weiter verwendet.
Am Foto ist K 2416+k3,4+k3,4 als Linie 24K auf der Praterstraße unterwegs (Foto: H. Herrmann)
LG Michi