Die Route durch die Volkertstraße bis zur Taborstraße ist wohl nur ein Darstellungsfehler auf Bild 1 der Bilderstrecke. Auf Bild 3 ist die derzeitige und wohl auch zukünftige Route abgebildet.
Wie kommt man bitte auf solche absurden Ideen? Wozu das Ganze? Wäre ein absolut unnötiger Umweg ohne Mehrwert. Der 2er fahrt vom NWB-Viertel eh ins Stadtzentrum.
Rechne dir mal aus wie lange etwa 370 Meter mehr mit 2 zusätzlichen Stationen auf der Strecke wirklich dauern (abbiegen muss man nämlich gleich oft). Die Strecke hätte einen massiven Mehrwert im Vergleich zu der der Stadt Wien, insbesondere da entlang der Neubaustrecke der Pläne der Stadt Wien auf einer Seite nur der Augarten liegt, während entlang dieser vorgeschlagenen alternativen Strecke noch bewohnte Häuser dazwischen wären. Vergleiche alleine die Bevölkerungszahlen im Einzugsgebiet und sieh dir an, wo die neuen Schulen hinkommen usw. Nicht zu vergessen, dass man mit der Abbiegemöglichkeit am Wallensteinplatz (die Wallensteinstraße will man doch ohnehin neugestalten) gleichzeitig eine direkte Verbindung Praterstern - Floridsdorf herstellen würde ((21-2)-5-33-31), sodass man darüber eine Route für einen SEV mittels Straßenbahn zwischen Praterstern und Floridsdorf hätte.
Wie kommst du auf einen massiven Mehrwert für deinen Vorschlag? Die Route ist ja bereits heute mit zweimaligem Umsteigen erfahrbar. Nur wer wollte das tun, wenn man nicht muss.
Erschlossen wird das Nordwestbahnhofsviertel ja bereits durch 2 und 5, zukünftig eben auch durch den 12er.
Von daher finde ich es gut, den 29er in Erwägung zu ziehen. Einerseits sehe ich die Obere Augartenstraße etwas unterversorgt, andererseits würde der 29er nach Inbetriebnahme des komplett neuen 12ers die Bedienung der Jägerstraße mittels Straßenbahn sicherstellen. Auch hätte man zwischen Höchstädtplatz und U Taborstraße eine weitere Umleitungsstrecke für den 2er.
Mit dem SEV zwischen Praterstern und Floridsdorf meinst du den Ersatz für die Schnellbahn? Nur warum so umständlich? Über 21-2-31 kommt man doch direkter dahin.
Für die SEV-Strecke würde ich mir dann aber als kochend heißen Eislutschker noch Schienen in der Nordbahnstraße zwischen Am Tabor und Taborstraße wünschen.
Zum Ersatzverkehr: Das war zukünftig gemeint, wenn man die 21er Strecke wirklich abbaut oder anderwertig unbefahrbar macht. Dann gibt es keine direkte Verbindung zwischen Floridsdorf und Praterstern mittels Straßenbahngleisen mehr (außer über die noch längere Strecke über die Klosterneuburger Straße). Man könnte dafür auch auf der neuen O-Wagen Strecke von der Bruno Marek Allee in die Taborstraße auf der neuen 12er Strecke eine Abbiegemöglichkeit schaffen, was den Ersatzverkehr auch zur Traisengasse möglich machen würde, aber ist dies angedacht oder wird derartiges bei den Planungen der WL beim 12er berücksichtigt?
Zum 29er: Die Gegend um die Stationen Gaußplatz und Obere Augartenstraße sind nicht unterversorgt und haben ein verglichen mit meinem Alternativvorschlag gemäß der mir bekannten Infos einen geringeren Fahrgastwechsel (ab Wallensteinplatz hätten ja beide Linienführungen die gleiche Strecke, sofern man nicht überhaupt überlegt den 29er bis Floridsdorf zu schicken), obwohl das Nordwestbahnviertel noch nicht mal gebaut ist. Beim Gaußplatz und der Oberen Augartenstraße gibt es ebenso bereits Straßenbahnstationen und eine direkte Anbindung an U2/U4 Schottenring sowie mit einmaligem Umsteigen mit dem 5B (der dort auch nicht übermäßig stark frequentiert wird) zur U2 Taborstraße und zum Praterstern oder man steigt beim Schottenring in die U4 um und ist mit einmaligem Umsteigen auch am Schwedenplatz. Zudem fährt der 5A von Gaußplatz als auch Obere Augartenstraße zur U1. Wo ist da der Mehrwert?
Der Mehrwert der alternativen Linienführung über Rauscherstraße-Nordwestbahnstraße-Am Tabor-Heinestraße läge mMn u.a. in Folgendem:
1. Entlastung der Linie 2 zwischen Am Tabor und Schwedenplatz
2. Anbindung zwischen den geplanten Schulen im westlichen Nordwestbahnviertel und den bestehenden rund um den Augarten und im Volkertviertel usw
3. Generell noch bessere Erschließung des Nordwestbahnviertels, insbesondere des südwestlichen Teils
4. Direkte Verbindung in die Stadt für noch mehr Fahrgäste, da nach Fertigstellung des Nordwestbahnviertels mehr Menschen im Einzugsgebiet der Stationen leben (andere Variante hätte auf einer Seite lange nur den Augarten)
5. Bessere Anbindung des westlichen Volkertviertels
6. Mehr potentielle Fahrgäste für die Einkaufsstraße Taborstraße, insbesondere eine weitere Attraktivierung des Teiles zwischen U2 Taborstraße und Heinestraße bzw Am Tabor, sofern man das Stück auch attraktiver gestalten möchte
7. Noch bessere Verteilung der Fahrgäste aus Richtung Norden, da auch die 5er Strecke zwischen Wallensteinplatz und Am Tabor eine Anbindung an U2 Taborstraße und U1/U4 Schwedenplatz bekommt und somit vermutlich weniger Fahrgäste von dort zum ohnehin überfüllten Praterstern fahren würden
8. Es ergäbe sich die Möglichkeit die Taborstraße umzugestalten nachdem Praterstraße und Wallensteinstraße auch umgestaltet werden
9. Es entstünde entlang der Taborstraße eine neue Expressroute Richtung Zentrum, immerhin sind zentrale Strecken auf denen mehrere Linien in dichteren Intervallen verkehren besonders beliebt beim Oberflächenverkehr (vgl. die Wiedner Hauptsraße oder die Währinger Straße)
10. Die direkte Verbindung zwischen Floridsdorf und Praterstern wäre für den Stammstrecken-Ersatzverkehr kürzer als über die Klosterneuburger Straße
11. Auf der Dresdner Straße entsteht kein Überangebot indem man die Intervalle der Linie 2 erhöhen muss und zusätzlich die neue Linie 12 hat
12. Die Geschäfte zwischen Wallensteinplatz und Rauscherstraße wären genau wie jene zwischen Taborstraße und Am Tabor noch besser erreichbar
13. Die Strecke der alternativen Linie 29 wäre eine bessere Alternative für Verbindungen Richtung Friedrich Engels Platz bzw U6 im Falle von Störungen oder Arbeiten in der Dresdner Straße auf der Linie 2
14. Bessere Verteilung der Stationen entlang der Strecke beim Augarten
15. Keine Kosten für lange Neubaustrecke in der Oberen Augartenstraße; neue Abbiegemöglichkeit am Wallensteinplatz mit Anbindung an die Schleife könnte man im Zuge der Neugestaltung der Wallensteinstraße bauen. Inwieweit man bestehende Stationen umbauen müsste oder wie alt Gleisanalgen sind habe ich mir nicht angesehen, aber mehr fällt mir um die späte Uhrzeit dazu auch nicht mehr ein. Jedenfalls ist das meine Meinung und ich finde, dass diese Streckenführung als Alternative geprüft werden sollte.
edit: meinen Text korrigiert, da ich in der Eile ein paar Dinge durcheinander gebracht hatte.