Autor Thema: Linie 29  (Gelesen 7111 mal)

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Linie 29
« am: 12. Juli 2024, 23:04:11 »
Etwas doch sehr interessantes gibt es auf der Stadt Wien Webseite zur Linie 12 zu lesen: Die Genese der Straßenbahn-Linie 12
Denkbar, dass dieses Dokument erst aufgrund des Gegenwindes der Vorgartenstraßen-Initiative überhaupt veröffentlicht wurde.

Nein, die Veröffentlichung wurde von Stefan Hallingohr mithilfe des Auskunftpflichtsgesetzes erzwungen.

https://www.facebook.com/esteban.hallingerohr/posts/pfbid0L4VEQfmQJrWo2bsNDed58fGdbbFCCMuQwUC8hQs9refyHqfdAvhwpfg6kr8kKfjdl

Soweit ich hörte ist die Linie 29 durchaus nicht unwahrscheinlich, vergl. dazu https://www.tramway.at/32/
Harald A. Jahn, www.tramway.at

marq

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Re: Linie 29
« Antwort #1 am: 13. Juli 2024, 11:57:35 »

Soweit ich hörte ist die Linie 29 durchaus nicht unwahrscheinlich, vergl. dazu https://www.tramway.at/32/

Hier muss man aber mMn unbedingt noch die Möglichkeit vom Wallensteinplatz über 5 und 2 zum Schwedenplatz prüfen (also die Route Friederich-Engels Platz-Hochstädtplatz-Stromstraße-Jägerstraße-Brigittaplatz-Wallensteinplatz-Rauscherstraße-Nordwestbahnstraße-Am Tabor-Heinestraße-Taborstraße-Karmeliterplatz-Marienbrücke/Gredlerstraße-Schwedenplatz), die die Linie 2 besser entlasten würde und die Einkaufststraße Taborstraße auch nach U Taborstraße wieder attraktiver und belebter machen würde, eine Störungsalternative zum 5er darstellen würde, die Gegend um die Heinestraße wieder besser anbinden würde und das Stadtentwicklungsgebiet Nordwestbahnhof besser anbinden würde. Zudem würde man sich die Neubaustrecke sparen und so die Kosten senken können. Derzeit verläuft der 2er während der Bauarbeiten ja auch über 5er und 33er zum Friedrich Engels Platz. Wäre bestimmt auch ein super Wahlzuckerlbonus nächstes Jahr, wenn man zusätzlich zum 12er auch gleich den fertigen 29er präsentieren könnte, gerade im Volkertviertel, dass durch so eine Linienführugn endlich wieder so gut angebunden wäre wie zu Zeiten des 21ers.

95B

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Re: Linie 29
« Antwort #2 am: 13. Juli 2024, 12:13:57 »
Auf solchen Umwegen wird niemand in die Stadt fahren. Ich habe schön langsam das Gefühl, je abstruser, desto Idee.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

marq

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Re: Linie 29
« Antwort #3 am: 13. Juli 2024, 12:18:42 »
Auf solchen Umwegen wird niemand in die Stadt fahren. Ich habe schön langsam das Gefühl, je abstruser, desto Idee.

Das sind gerade mal 2 Stationen mehr, die aber dafür das neue Nordwestbahnviertel anbinden würde und für die Taborstraße und die dort ständig durch den 2er verärgerten Passagiere bestimmt ein Segen wäre. Außerdem würde so auch das westliche Nordwestbahnviertel besser an die U2 Taborstraße und den Schwedenplatz, also die Stadt angebunden werden.

edit: Hier die mögliche geänderte Linienführung in Rot (schnell zusammengebastelt mit OpenStreetMap), die nicht mal 400 Meter länger ist als die veröffentlichte 29er Strecke, jedoch keiner Neubaustrecke bedarf, die fast 600 Meter lang wäre.

nochmal edit: außerdem habe ich eben gesehen, dass die Wallensteinstraße ohnehin neu gestaltet werden soll.

Lerchenfelder

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Re: Linie 29
« Antwort #4 am: 13. Juli 2024, 14:54:07 »
Auf solchen Umwegen wird niemand in die Stadt fahren. Ich habe schön langsam das Gefühl, je abstruser, desto Idee.

Das sind gerade mal 2 Stationen mehr, die aber dafür das neue Nordwestbahnviertel anbinden würde und für die Taborstraße und die dort ständig durch den 2er verärgerten Passagiere bestimmt ein Segen wäre. Außerdem würde so auch das westliche Nordwestbahnviertel besser an die U2 Taborstraße und den Schwedenplatz, also die Stadt angebunden werden.

edit: Hier die mögliche geänderte Linienführung in Rot (schnell zusammengebastelt), die nicht mal 400 Meter länger ist als die veröffentlichte 29er Strecke, jedoch keiner Neubaustrecke bedarf, die fast 600 Meter lang wäre.

nochmal edit: außerdem habe ich eben gesehen, dass die Wallensteinstraße ohnehin neu gestaltet werden soll.

Wie kommt man bitte auf solche absurden Ideen? Wozu das Ganze? Wäre ein absolut unnötiger Umweg ohne Mehrwert. Der 2er fahrt vom NWB-Viertel eh ins Stadtzentrum.

Zu den veröffentlichten Dokumenten: Die Wahrscheinlichkeit einer späteren Linie 29 wird damit bestätigt. Diese wurde hier ja schon öfters diskutiert. Eine O-Verlängerung ist auch irgendwann möglich, aber nicht unmittelbar wahrscheinlich in den nächsten 5-10 Jahren.

Was an der Linie 12 noch immer der größte Murks ist, ist die Schleife im Nirvana, kurz vor der U2. Hoffentlich baut man dieses Stück später noch, am besten gleich bis Stadion. Auch wenn wenn dem Stück bis Stadion in der Studie kein riesiges Potenzial zugesprochen wurde, ich denke wenn es dann mal den 18er bis Stadion gibt, wäre das schon eine sinnvolle Netzergänzung.

marq

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Re: Linie 29
« Antwort #5 am: 13. Juli 2024, 15:03:18 »

Wie kommt man bitte auf solche absurden Ideen? Wozu das Ganze? Wäre ein absolut unnötiger Umweg ohne Mehrwert. Der 2er fahrt vom NWB-Viertel eh ins Stadtzentrum.


Rechne dir mal aus wie lange etwa 370 Meter mehr mit 2 zusätzlichen Stationen auf der Strecke wirklich dauern (abbiegen muss man nämlich gleich oft). Die Strecke hätte einen massiven Mehrwert im Vergleich zu der der Stadt Wien, insbesondere da entlang der Neubaustrecke der Pläne der Stadt Wien auf einer Seite nur der Augarten liegt, während entlang dieser vorgeschlagenen alternativen  Strecke noch bewohnte Häuser dazwischen wären. Vergleiche alleine die Bevölkerungszahlen im Einzugsgebiet und sieh dir an, wo die neuen Schulen hinkommen usw. Nicht zu vergessen, dass man mit der Abbiegemöglichkeit am Wallensteinplatz (die Wallensteinstraße will man doch ohnehin neugestalten) gleichzeitig eine direkte Verbindung Praterstern - Floridsdorf herstellen würde ((21-2)-5-33-31), sodass man darüber eine Route für einen SEV mittels Straßenbahn zwischen Praterstern und Floridsdorf hätte.

Der Reisende

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Re: Linie 29
« Antwort #6 am: 13. Juli 2024, 20:32:02 »
Die Route durch die Volkertstraße bis zur Taborstraße ist wohl nur ein Darstellungsfehler auf Bild 1 der Bilderstrecke. Auf Bild 3 ist die derzeitige und wohl auch zukünftige Route abgebildet.


Wie kommt man bitte auf solche absurden Ideen? Wozu das Ganze? Wäre ein absolut unnötiger Umweg ohne Mehrwert. Der 2er fahrt vom NWB-Viertel eh ins Stadtzentrum.


Rechne dir mal aus wie lange etwa 370 Meter mehr mit 2 zusätzlichen Stationen auf der Strecke wirklich dauern (abbiegen muss man nämlich gleich oft). Die Strecke hätte einen massiven Mehrwert im Vergleich zu der der Stadt Wien, insbesondere da entlang der Neubaustrecke der Pläne der Stadt Wien auf einer Seite nur der Augarten liegt, während entlang dieser vorgeschlagenen alternativen  Strecke noch bewohnte Häuser dazwischen wären. Vergleiche alleine die Bevölkerungszahlen im Einzugsgebiet und sieh dir an, wo die neuen Schulen hinkommen usw. Nicht zu vergessen, dass man mit der Abbiegemöglichkeit am Wallensteinplatz (die Wallensteinstraße will man doch ohnehin neugestalten) gleichzeitig eine direkte Verbindung Praterstern - Floridsdorf herstellen würde ((21-2)-5-33-31), sodass man darüber eine Route für einen SEV mittels Straßenbahn zwischen Praterstern und Floridsdorf hätte.

Wie kommst du auf einen massiven Mehrwert für deinen Vorschlag? Die Route ist ja bereits heute mit zweimaligem Umsteigen erfahrbar. Nur wer wollte das tun, wenn man nicht muss.
Erschlossen wird das Nordwestbahnhofsviertel ja bereits durch 2 und 5, zukünftig eben auch durch den 12er.
Von daher finde ich es gut, den 29er in Erwägung zu ziehen. Einerseits sehe ich die Obere Augartenstraße etwas unterversorgt, andererseits würde der 29er nach Inbetriebnahme des komplett neuen 12ers die Bedienung der Jägerstraße mittels Straßenbahn sicherstellen. Auch hätte man zwischen Höchstädtplatz und U Taborstraße eine weitere Umleitungsstrecke für den 2er.
Mit dem SEV zwischen Praterstern und Floridsdorf meinst du den Ersatz für die Schnellbahn? Nur warum so umständlich? Über 21-2-31 kommt man doch direkter dahin.
Für die SEV-Strecke würde ich mir dann aber als kochend heißen Eislutschker noch Schienen in der Nordbahnstraße zwischen Am Tabor und Taborstraße wünschen.  8)

marq

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Re: Linie 29
« Antwort #7 am: 13. Juli 2024, 21:43:01 »
Die Route durch die Volkertstraße bis zur Taborstraße ist wohl nur ein Darstellungsfehler auf Bild 1 der Bilderstrecke. Auf Bild 3 ist die derzeitige und wohl auch zukünftige Route abgebildet.


Wie kommt man bitte auf solche absurden Ideen? Wozu das Ganze? Wäre ein absolut unnötiger Umweg ohne Mehrwert. Der 2er fahrt vom NWB-Viertel eh ins Stadtzentrum.


Rechne dir mal aus wie lange etwa 370 Meter mehr mit 2 zusätzlichen Stationen auf der Strecke wirklich dauern (abbiegen muss man nämlich gleich oft). Die Strecke hätte einen massiven Mehrwert im Vergleich zu der der Stadt Wien, insbesondere da entlang der Neubaustrecke der Pläne der Stadt Wien auf einer Seite nur der Augarten liegt, während entlang dieser vorgeschlagenen alternativen  Strecke noch bewohnte Häuser dazwischen wären. Vergleiche alleine die Bevölkerungszahlen im Einzugsgebiet und sieh dir an, wo die neuen Schulen hinkommen usw. Nicht zu vergessen, dass man mit der Abbiegemöglichkeit am Wallensteinplatz (die Wallensteinstraße will man doch ohnehin neugestalten) gleichzeitig eine direkte Verbindung Praterstern - Floridsdorf herstellen würde ((21-2)-5-33-31), sodass man darüber eine Route für einen SEV mittels Straßenbahn zwischen Praterstern und Floridsdorf hätte.

Wie kommst du auf einen massiven Mehrwert für deinen Vorschlag? Die Route ist ja bereits heute mit zweimaligem Umsteigen erfahrbar. Nur wer wollte das tun, wenn man nicht muss.
Erschlossen wird das Nordwestbahnhofsviertel ja bereits durch 2 und 5, zukünftig eben auch durch den 12er.
Von daher finde ich es gut, den 29er in Erwägung zu ziehen. Einerseits sehe ich die Obere Augartenstraße etwas unterversorgt, andererseits würde der 29er nach Inbetriebnahme des komplett neuen 12ers die Bedienung der Jägerstraße mittels Straßenbahn sicherstellen. Auch hätte man zwischen Höchstädtplatz und U Taborstraße eine weitere Umleitungsstrecke für den 2er.
Mit dem SEV zwischen Praterstern und Floridsdorf meinst du den Ersatz für die Schnellbahn? Nur warum so umständlich? Über 21-2-31 kommt man doch direkter dahin.
Für die SEV-Strecke würde ich mir dann aber als kochend heißen Eislutschker noch Schienen in der Nordbahnstraße zwischen Am Tabor und Taborstraße wünschen.  8)
Zum Ersatzverkehr: Das war zukünftig gemeint, wenn man die 21er Strecke wirklich abbaut oder anderwertig unbefahrbar macht. Dann gibt es keine direkte Verbindung zwischen Floridsdorf und Praterstern mittels Straßenbahngleisen mehr (außer über die noch längere Strecke über die Klosterneuburger Straße). Man könnte dafür auch auf der neuen O-Wagen Strecke von der Bruno Marek Allee in die Taborstraße auf der neuen 12er Strecke eine Abbiegemöglichkeit schaffen, was den Ersatzverkehr auch zur Traisengasse möglich machen würde, aber ist dies angedacht oder wird derartiges bei den Planungen der WL beim 12er berücksichtigt?
Zum 29er: Die Gegend um die Stationen Gaußplatz und Obere Augartenstraße sind nicht unterversorgt und haben ein verglichen mit meinem Alternativvorschlag gemäß der mir bekannten Infos einen geringeren Fahrgastwechsel (ab Wallensteinplatz hätten ja beide Linienführungen die gleiche Strecke, sofern man nicht überhaupt überlegt den 29er bis Floridsdorf zu schicken), obwohl das Nordwestbahnviertel noch nicht mal gebaut ist. Beim Gaußplatz und der Oberen Augartenstraße gibt es ebenso bereits Straßenbahnstationen und eine direkte Anbindung an U2/U4 Schottenring sowie mit einmaligem Umsteigen mit dem 5B (der dort auch nicht übermäßig stark frequentiert wird) zur U2 Taborstraße und zum Praterstern oder man steigt beim Schottenring in die U4 um und ist mit einmaligem Umsteigen auch am Schwedenplatz. Zudem fährt der 5A von Gaußplatz als auch Obere Augartenstraße zur U1. Wo ist da der Mehrwert?
Der Mehrwert der alternativen Linienführung über Rauscherstraße-Nordwestbahnstraße-Am Tabor-Heinestraße läge mMn u.a. in Folgendem:
1. Entlastung der Linie 2 zwischen Am Tabor und Schwedenplatz
2. Anbindung zwischen den geplanten Schulen im westlichen Nordwestbahnviertel und den bestehenden rund um den Augarten und im Volkertviertel usw
3. Generell noch bessere Erschließung des Nordwestbahnviertels, insbesondere des südwestlichen Teils
4. Direkte Verbindung in die Stadt für noch mehr Fahrgäste, da nach Fertigstellung des Nordwestbahnviertels mehr Menschen im Einzugsgebiet der Stationen leben (andere Variante hätte auf einer Seite lange nur den Augarten)
5. Bessere Anbindung des westlichen Volkertviertels
6. Mehr potentielle Fahrgäste für die Einkaufsstraße Taborstraße, insbesondere eine weitere Attraktivierung des Teiles zwischen U2 Taborstraße und Heinestraße bzw Am Tabor, sofern man das Stück auch attraktiver gestalten möchte
7. Noch bessere Verteilung der Fahrgäste aus Richtung Norden, da auch die 5er Strecke zwischen Wallensteinplatz und Am Tabor eine Anbindung an U2 Taborstraße und U1/U4 Schwedenplatz bekommt und somit vermutlich weniger Fahrgäste von dort zum ohnehin überfüllten Praterstern fahren würden
8. Es ergäbe sich die Möglichkeit die Taborstraße umzugestalten nachdem Praterstraße und Wallensteinstraße auch umgestaltet werden
9. Es entstünde entlang der Taborstraße eine neue Expressroute Richtung Zentrum, immerhin sind zentrale Strecken auf denen mehrere Linien in dichteren Intervallen verkehren besonders beliebt beim Oberflächenverkehr (vgl. die Wiedner Hauptsraße oder die Währinger Straße)
10. Die direkte Verbindung zwischen Floridsdorf und Praterstern wäre für den Stammstrecken-Ersatzverkehr kürzer als über die Klosterneuburger Straße
11. Auf der Dresdner Straße entsteht kein Überangebot indem man die Intervalle der Linie 2 erhöhen muss und zusätzlich die neue Linie 12 hat
12. Die Geschäfte zwischen Wallensteinplatz und Rauscherstraße wären genau wie jene zwischen Taborstraße und Am Tabor noch besser erreichbar
13. Die Strecke der alternativen Linie 29 wäre eine bessere Alternative für Verbindungen Richtung Friedrich Engels Platz bzw U6 im Falle von Störungen oder Arbeiten in der Dresdner Straße auf der Linie 2
14. Bessere Verteilung der Stationen entlang der Strecke beim Augarten
15. Keine Kosten für lange Neubaustrecke in der Oberen Augartenstraße; neue Abbiegemöglichkeit am Wallensteinplatz mit Anbindung an die Schleife könnte man im Zuge der Neugestaltung der Wallensteinstraße bauen. Inwieweit man bestehende Stationen umbauen müsste oder wie alt Gleisanalgen sind habe ich mir nicht angesehen, aber mehr fällt mir um die späte Uhrzeit dazu auch nicht mehr ein. Jedenfalls ist das meine Meinung und ich finde, dass diese Streckenführung als Alternative geprüft werden sollte.
edit: meinen Text korrigiert, da ich in der Eile ein paar Dinge durcheinander gebracht hatte.

tramway.at

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Re: Linie 29
« Antwort #8 am: 13. Juli 2024, 22:41:14 »
Was an der Linie 12 noch immer der größte Murks ist, ist die Schleife im Nirvana, kurz vor der U2. Hoffentlich baut man dieses Stück später noch, am besten gleich bis Stadion. Auch wenn wenn dem Stück bis Stadion in der Studie kein riesiges Potenzial zugesprochen wurde, ich denke wenn es dann mal den 18er bis Stadion gibt, wäre das schon eine sinnvolle Netzergänzung.

Mitgedacht wird die Route durchaus.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

marq

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Re: Linie 29
« Antwort #9 am: 14. Juli 2024, 00:03:04 »
Was an der Linie 12 noch immer der größte Murks ist, ist die Schleife im Nirvana, kurz vor der U2. Hoffentlich baut man dieses Stück später noch, am besten gleich bis Stadion. Auch wenn wenn dem Stück bis Stadion in der Studie kein riesiges Potenzial zugesprochen wurde, ich denke wenn es dann mal den 18er bis Stadion gibt, wäre das schon eine sinnvolle Netzergänzung.

Mitgedacht wird die Route durchaus.

Man müsste dazu aber die O-Verlängerung Richtung Norden so gestalten, dass eine direkte Verbindung weiter nach Floridsdorf entsteht um die ganze Stammstrecke abdecken zu können. Richtung Süden macht man es ja richtig, da hat man den O über die Stammstrecke zum Hbf und künftig für Fahrgäste in den südlichen 2. und auch weiter in den 22. auch noch den 18er vom Hbf mit Umstiegsmöglichkeit zur U2 und Linie 12 beim Stadion.
Aber auch wenn O und 12 realisiert sind, wäre eine Führung der Linie 29 meiner Meinung nach wesentlich sinnvoller über vom Wallensteinplatz kommend Rauscherstraße-Nordwestbahnstraße-Am Tabor-Heinestraße und das unabhängig davon ob man die Linie zum Schwedenplatz oder zum Praterstern führt, wobei ich der Relation zum Schwedenplatz die deutlich sinnvollere Netzergänzung attestieren würde.

marq

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Re: Linie 29
« Antwort #10 am: 14. Juli 2024, 16:44:17 »
Vielleicht noch ergänzend:

Derzeit fährt ja die Linie 2 umgeleitet über meinen Alternativvorschlag von Schwedenplatz bis Wallensteinplatz und danach den aktuell nötigen Umweg über die Klosterneuburger Straße zum Friedrich Engels Platz. Die Fahrzeit zwischen Wallensteinplatz und Taborstraße beträgt etwa 6 Minuten, zwischen Wallensteinplatz und Schwedenplatz etwa 11 Minuten. Zwischen Friedrich Engels Platz und Schwedenplatz würde die Linie 29 auf der alternativen Route über Rauscherstraße-Nordbahnstraße-Am Tabor-Heinestraße also etwa 17-18 Minuten benötigen, was nach meiner Rechnung kaum mehr wäre als über die Neubaustrecke in der Oberen Augartenstraße die aber weniger attraktiv wäre und teuer in der Errichtung wäre. Zwischen Wallensteinplatz und Taborstraße benötigt aktuell der 5B 5 Minuten über die Obere Augartenstraße. Da brächte die Neubaustrecke kaum einen Mehrwert und würde vielleicht sogar dazu führen, dass man die Station Malzgasse auflässt, falls man den 5B ersetzt und die Strecke zum Praterstern anstelle Schwedenplatz führen sollte. Die Fahrzeiten kann man derzeit auf anachb überprüfen. Für die gesamte Strecke von Schwedenplatz bis Friedrich Engels Platz kann man in etwa die Dauer beim 33er zwischen Friedrich Engels Platz und Wallensteinplatz nehmen und mit der aktuellen Ersatzstrecke der Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Wallensteinplatz addieren. Insgesamt rechne ich eher mit 18 Minuten als mit 17, aber das ist immer noch sehr flott.

Hier nochmal in Kürze die Fahrtdauer mit dem alternativen 29er:

Friedrich Engels Platz-Wallensteinplatz: 6-7 Minuten, künftig durch die neue Station Stromstraße minimal länger
Wallensteinplatz-Taborstraße: 6 Minuten (Wallensteinplatz-Rauscherstraße-Nordwestbahnstraße-Am Tabor-Heinestraße-U2 Taborstraße)
Wallensteinplatz-Schwedenplatz: 11 Minuten
Taborstraße-Schwedenplatz: 4-5 Minuten (U2 Taborstraße-Karmeliterplatz-Gredlerstraße/Marienbrücke-Schwedenplatz)
Gesamt etwa 17-18 Minuten Fahrtzeit zwischen Friedrich Engels Platz zum Schwedenplatz (ohne Haltestelle Stromstraße), was in etwa der derzeitigen Linie 2 (nicht umgeleitet) entspricht. Auch vom Wallensteinplatz gelangt man in 11 Minuten zum Schwedenplatz, was in etwa der Verbindung 5-U4 entspricht, jedoch umsteigefrei möglich wäre.
Weitere positive Aspekte sind mMn: Die Strecke zwischen Jägerstraße und Heinestraße am 5B würde durch diese Linienführung des 29ers auch entlastet werden, ebenso wie der 31er und ein weiteres Plus wäre, man nimmt im Vergleich zur Strecke über die Obere Augartenstraße auch noch die Heinestraße mit, selbst bei einer Führung zum Schwedenplatz und verkürzt zusätzlch die Verbindung zwischen Heinestraße und Wallensteinpatz von 7 Minuten mit dem 5B auf 5 Minuten mit dem alternativen 29er. Positiv wäre auch, dass man den 5B nicht neu führen müsste und er ein wichtige Verbindung für Karmeliter-, Rembrandt- und Volkertviertel bleiben würde und der 29er zwischen Wallensteinplatz und Schwedenplatz mit der 21er Strecke bei Taborstraße/Heinestraße in beide Richtungen eine zusätzliche Kurzführungsmöglichkeit zur Schleife beim Wallensteinplatz bzw zum Bf Brigittenau hätte. So könnte man auch vielleicht noch besser argumentieren, warum man die 21er Strecke belassen sollte und im Falle von Störungen noch besser gegensteuern. Hinzu kommt, dass durch die Verlegung der Station Rebhanngasse auf der Linie 2, die ohnehin vorgesehen ist, man auch die Schleife Bruno Marek Allee für Kurzführungen Richtung Am Tabor vom Schwedenplatz kommend nutzen könnte. Über diese Schleife könnte man auch Garnituren zwischen O,12,2 und dem stadteinwärtigen Teil der Linie 29 hin und herschicken im Notfall und im Norden hat man sowieso den Bf Brigittenau für den nördlichen Teil des 29ers, womit man mMn von Am Tabor gar keine zusätzliche Schleife in die Nordbahnstraße von Bruno Marek Allee kommend benötigen würde. Es wäre also die Linie 29 mMn mit der Abbiegenöglichkeit am Wallensteinplatz und dem Umbau der dortigen Schleife möglich und man müsste keine beinahe 600 Meter in der oberen Augartenstraße mit Schleife in die Taborstraße bauen. Die Stationen müsste man sich mMn noch genauer anschauen, aber das müsste man bei Gaussplatz und Obere Augartenstraße auch und ab U2 Taborstraße sowieso.

Hauptbahnhof

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Re: Linie 29
« Antwort #11 am: 15. Juli 2024, 12:22:22 »
Eine Engstelle bei der realistischeren und meiner Meinung nach sinnvolleren Führung via Obere Augartenstraße ist die Kreuzung Taborstraße/Obere Augartenstraße. Besonders die Situierung der Hst. in Fahrtrichtung Schwedenplatz/Praterstern ist nicht einfach.

Eine Überlegung wäre es, dort keine Autos mehr fahren zu lassen.
In FR Norden wird via Castellezgasse - Große Stadtgutgasse (Einbahn drehen) gefahren. In Richtung Schwedenplatz via Große Sperlgasse - Große Pfarrgasse (Einbahn drehen). So sollte beim U2-Abgang genug Platz für die Bim-Haltestelle samt Einhaltung der Kurvenradien für ein Gleisdreieck sein.

marq

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Re: Linie 29
« Antwort #12 am: 15. Juli 2024, 14:30:46 »
Eine Engstelle bei der realistischeren und meiner Meinung nach sinnvolleren Führung via Obere Augartenstraße ist die Kreuzung Taborstraße/Obere Augartenstraße. Besonders die Situierung der Hst. in Fahrtrichtung Schwedenplatz/Praterstern ist nicht einfach.

Eine Überlegung wäre es, dort keine Autos mehr fahren zu lassen.
In FR Norden wird via Castellezgasse - Große Stadtgutgasse (Einbahn drehen) gefahren. In Richtung Schwedenplatz via Große Sperlgasse - Große Pfarrgasse (Einbahn drehen). So sollte beim U2-Abgang genug Platz für die Bim-Haltestelle samt Einhaltung der Kurvenradien für ein Gleisdreieck sein.

Das ist für den Zulieferverkehr für die Geschäfte nicht unproblematisch, da müssten auch in diesen Gassen Parkplätze weichen. Da kann ich mir schon die nächsten Anrainerproteste und diesmal auch der Vertretungen der Gewerbetreibenden vorstellen. Die Strecke via Obere Augartenstraße sieht nur am Plan schöner aus mMn. Außerdem bietet sie null Mehrwert zu einer Führung über die 31er Strecke zum Schottenring und weiter zum Schwedenplatz und eventuell weiter zum Praterstern und kostet nur eine Stange mehr Geld. Bei dieser Variante (so fuhr der 71er beim U2 Ersatzverkehr) wäre nur am Schwedenplatz in Fahrtrichtung Salztorbrücke am Gehsteig zum Busbahnhof eine Station nötig, die mit minimalem Aufwand hergestellt werden könnte. Diese Variante hätte den zusätzlichen Vorteil dass sie sowohl als Ersatzstrecke für U1-Schwedenplatz-Praterstern als auch U2Schottenring-Praterstern und U4 Schottenring-Schwedenplatz als Entlastung und Störungsersatz dienen könnte und die Heinestraße würde man auch wieder mitnehmen und die 21er Strecke nicht nur zum Betriebsgleis verkommen lassen. Würde mir persönlich sogar am allerbesten gefallen und wäre wohl bei den Baukosten am Günstigsten mMn, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob seitens der Stadt Wien eine Reaktivierung der 21er Strecke gewünscht ist, immerhin wird seit Jahren das Volkertviertel und der Teil bei der Heinestraße des Afrikanerviertels total vernachlässigt, denn schon beim U2 Bau hat man die Station zur Kreuzung mit der Oberen Augartenstraße und unter den Donaukanal gelegt anstelle bei der Heinestraße eine Station zu errichten.
Edit: irrtümlich Schottenring anstelle Donaukanal geschrieben.

60er

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Re: Linie 29
« Antwort #13 am: 15. Juli 2024, 15:23:45 »
Eine Engstelle bei der realistischeren und meiner Meinung nach sinnvolleren Führung via Obere Augartenstraße ist die Kreuzung Taborstraße/Obere Augartenstraße. Besonders die Situierung der Hst. in Fahrtrichtung Schwedenplatz/Praterstern ist nicht einfach.
Da, wo sich heute die Bushaltestelle des 5B befindet, ist reichlich Platz für eine Straßenbahnhaltestelle.

Ich möchte daran erinnern, dass diese Strecke bereits 2008 geplant war und von den Betonköpfen quasi in letzter Sekunde abgeblasen wurde. Damals wäre das Geld dafür aus dem Budget für die U2 gekommen.

Klingelfee

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Re: Linie 29
« Antwort #14 am: 15. Juli 2024, 15:31:26 »
Eine Engstelle bei der realistischeren und meiner Meinung nach sinnvolleren Führung via Obere Augartenstraße ist die Kreuzung Taborstraße/Obere Augartenstraße. Besonders die Situierung der Hst. in Fahrtrichtung Schwedenplatz/Praterstern ist nicht einfach.

Eine Überlegung wäre es, dort keine Autos mehr fahren zu lassen.
In FR Norden wird via Castellezgasse - Große Stadtgutgasse (Einbahn drehen) gefahren. In Richtung Schwedenplatz via Große Sperlgasse - Große Pfarrgasse (Einbahn drehen). So sollte beim U2-Abgang genug Platz für die Bim-Haltestelle samt Einhaltung der Kurvenradien für ein Gleisdreieck sein.

Das ist für den Zulieferverkehr für die Geschäfte nicht unproblematisch, da müssten auch in diesen Gassen Parkplätze weichen. Da kann ich mir schon die nächsten Anrainerproteste und diesmal auch der Vertretungen der Gewerbetreibenden vorstellen. Die Strecke via Obere Augartenstraße sieht nur am Plan schöner aus mMn. Außerdem bietet sie null Mehrwert zu einer Führung über die 31er Strecke zum Schottenring und weiter zum Schwedenplatz und eventuell weiter zum Praterstern und kostet nur eine Stange mehr Geld. Bei dieser Variante (so fuhr der 71er beim U2 Ersatzverkehr) wäre nur am Schwedenplatz in Fahrtrichtung Salztorbrücke am Gehsteig zum Busbahnhof eine Station nötig, die mit minimalem Aufwand hergestellt werden könnte. Diese Variante hätte den zusätzlichen Vorteil dass sie sowohl als Ersatzstrecke für U1-Schwedenplatz-Praterstern als auch U2Schottenring-Praterstern und U4 Schottenring-Schwedenplatz als Entlastung und Störungsersatz dienen könnte und die Heinestraße würde man auch wieder mitnehmen und die 21er Strecke nicht nur zum Betriebsgleis verkommen lassen. Würde mir persönlich sogar am allerbesten gefallen und wäre wohl bei den Baukosten am Günstigsten mMn, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob seitens der Stadt Wien eine Reaktivierung der 21er Strecke gewünscht ist, immerhin wird seit Jahren das Volkertviertel und der Teil bei der Heinestraße des Afrikanerviertels total vernachlässigt, denn schon beim U2 Bau hat man die Station zur Kreuzung mit der Oberen Augartenstraße und unter den Schottenring gelegt anstelle bei der Heinestraße eine Station zu errichten.

Nur gerade diese Haltestelle wäre ein irrsinn. Wenn man eine Linie von der Taborstraße über den Schwedenplatz zur Salztorbrücke führen will, dann ist die Einzige Alternative, dass man ein 2 Gleis auf der Schwedenbrücke legt.

Eine Dauerhaltestelle am Morzinplatz nach Rotenturmstraße wäre die vertrottelste Lösung forever.
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