Autor Thema: Radweg Hütteldorfer Straße und Wegfall des selbstständigen Gleiskörpers  (Gelesen 10721 mal)

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Klingelfee

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Die künftigen Kanten sind zwischen Huglgasse und Wurmsergasse bereits aufgemalt.
Es wird keinen abmarkierten Gleiskörper mehr geben oder die Hü wird eine Einbahn stadteinwärts.
Ich habe jetzt Pläne gefunden- Zwischen Huglgasse und Kannegasse wird offensichtlich der selbstständige Gleiskörper aufgelassen, aber eine andere Schaltung der Ampelanlage Wurmsergasse sehe ich keine Veranlassung.
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EinfallsreicherName

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Was eine Überraschung, das hab ich mir jetzt von der Stadt Wien überhaupt nicht erwartet.  :bh:

Wetten, dass dort trotzdem noch Parkplätze zwischen Radweg und Fahrstreifen kommen werden, die problemlos als KFZ-Spur verwendet hätte werden können? Höchstwahrscheinlich nach dem Klimamusterstadt-Standardmodell Parkplatz-Parkplatz-Baum-Parkplatz-Parkplatz-eingezäunter Busch.

Sowas ist doch nur noch traurig

EDIT: Laut Google Maps ist die Distanz zwischen der Betonplatte und der Häuserkante 11m. Da ginge sich problemlos ein Gleiskörper für den 49er, eine 3,5m Spur für KFZ, 3,5m Radweg plus breiten Gehsteig (der begrünt werden könnte) aus.

JochenK

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Die Verkehrsprioritäten der Stadt Wien sind immer wieder erstaunlich,
man ist seit Jahrzehnten bemüht den gemeinen Wiener durch die permanente Verlangsamung
und Streichung von Kursen das Straßenbahnfahren so ungemütlich wie möglich zu machen.
Man ist halt in den Autoaffinen 1960/70ern hängen geblieben.

sollwert80

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Die künftigen Kanten sind zwischen Huglgasse und Wurmsergasse bereits aufgemalt.
Es wird keinen abmarkierten Gleiskörper mehr geben oder die Hü wird eine Einbahn stadteinwärts.

TramDriver

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Hier die Pläne für den Umbau..für alle die es genau wissen wollen  :)

haidi

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Was sollen diese besoffenen Radwege? Warum führt man die nicht gerade?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

EinfallsreicherName

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Super, bis jetzt dachte ich, dass es dort zukünftig nur Probleme mit langsamen Einparkern gibt. Mit den unglaublichen 1,75m zwischen Mittelgleistrog und Parkspur hat man aber auch einen Hotspot für Falschparker und "ohne-in-den-Spiegel-zu-schauen-und-trotzdem-die-Türe-voll-aufzureissen"-Spezialisten geschaffen.

Auch super, da ja bewiesen wird, dass es nicht so sein muss. Denn ein paar Meter weiter wurde die Parkspur glücklicherweise komplett aufgelassen

Klingelfee

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Was sollen diese besoffenen Radwege? Warum führt man die nicht gerade?

Wenn du mir Zeigst, wie du den bei den ganzen baulichen Hindernissen gerade führst, dann bist du gut. Oder meinst du, wieso er nicht auf der Hütteldorfer Straße bleibt. Dann würde ich gerne wissen, wie du den Radweg im Bereich der Reinlgasse führen würdest.

Bitte deine Aussage etwas konkretisieren.
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Hauptbahnhof

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Danke für die Plane @ TramDriver.
Schade, dass die SPÖ Wien diese immer wie ein Staatsgeheimnis hütet.

Was dabei deutlich wird: Nicht wegen des Radweges gibt es künftig keinen eigenen Gleiskörper mehr, sondern weil ein Längsparkstreifen zwischen Gleisen und Radweg reingezwickt wird...  :bh:

Edwin

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Danke für die Plane @ TramDriver.
Schade, dass die SPÖ Wien diese immer wie ein Staatsgeheimnis hütet.

Was dabei deutlich wird: Nicht wegen des Radweges gibt es künftig keinen eigenen Gleiskörper mehr, sondern weil ein Längsparkstreifen zwischen Gleisen und Radweg reingezwickt wird...  :bh:


Statt des Parkstreifens sollte eine Radspur oder der Radweg (wenn man unbedingt glaubt einen baulich getrennten Radweg haben zu müssen) gemacht werden; dann wäre genug Platz für den eigenen Gleiskörper.

Hbf

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Und wozu muss auf diesem Stück unbedingt ein eigener Gleiskörper sein?
Der Abstand Johnstraße - Kannegasse reicht völlig, um einen möglichen Rückstau aufnehmen zu können.
Mit entsprechenden Ampelschaltungen braucht man eigene Gleiskörper eigentlich nur in der Länge des Rückstaubereiches. Da der MIV auf der Hütteldorfer Straße stadtauswärts längst durch ist, bevor der 49er von der Huglgasse abbiegen kann, sehe ich da kein Problem. Wichtig ist nur das Berücksichtigen der nachfolgenden Ampeln.

Auf der inneren Währinger Straße wurde 2013 ja auch er Teufel an die Wand gemalt wegen des Wegfalles von ein paar Metern eigenen Gleiskörpers zu Gunsten eines abmarkierten Radfahrstreifens. Passiert ist natürlich gar nix, weil sich am Rückstau nichts geändert hat und dieser Beriech weiterhin frei gehalten wurde.

EinfallsreicherName

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Und wozu muss auf diesem Stück unbedingt ein eigener Gleiskörper sein?
Der Abstand Johnstraße - Kannegasse reicht völlig, um einen möglichen Rückstau aufnehmen zu können.
Mit entsprechenden Ampelschaltungen braucht man eigene Gleiskörper eigentlich nur in der Länge des Rückstaubereiches. Da der MIV auf der Hütteldorfer Straße stadtauswärts längst durch ist, bevor der 49er von der Huglgasse abbiegen kann, sehe ich da kein Problem. Wichtig ist nur das Berücksichtigen der nachfolgenden Ampeln.

Auf der inneren Währinger Straße wurde 2013 ja auch er Teufel an die Wand gemalt wegen des Wegfalles von ein paar Metern eigenen Gleiskörpers zu Gunsten eines abmarkierten Radfahrstreifens. Passiert ist natürlich gar nix, weil sich am Rückstau nichts geändert hat und dieser Beriech weiterhin frei gehalten wurde.

Einparker. Dort wird pausenlos ein- und ausgeparkt. In FR Ring darf ich jetzt schon in 50% der Fälle abbremsen. Die Phase in der Huglgasse erwischt man zwar in der Regel, aber mit der Einstellung, man brauche abmarkierte Gleiskörper/selbstständige Gleiskörper eh nur dort, wo es sich staut, kann man eh die Hälfte davon streichen. Die verlorene Zeit durch das andauernde Abbremsen und Anfahren ist in Summe enorm. Wie gesagt, die Ampelphasen erwischt man in der Regel eh, aber nur weil diese eben so geschalten sind, dass Vezögerungen durch Einparker & Abbieger schon im Phasenumlauf in manchen Fällen berücksichtigt sind (nicht in allen Fällen natürlich, manche Ampelphasen sind bekanntlich ein Graus). Wenn konsequent selbständige Gleiskörper für die Straßenbahn einrichtet, dann können Ampel auch dementsprechend geschalten werden. Und im dortigen Abschnitt hat es bisher eigentlich relativ gut funktioniert.

Hbf

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Und wozu muss auf diesem Stück unbedingt ein eigener Gleiskörper sein?
Der Abstand Johnstraße - Kannegasse reicht völlig, um einen möglichen Rückstau aufnehmen zu können.
Mit entsprechenden Ampelschaltungen braucht man eigene Gleiskörper eigentlich nur in der Länge des Rückstaubereiches. Da der MIV auf der Hütteldorfer Straße stadtauswärts längst durch ist, bevor der 49er von der Huglgasse abbiegen kann, sehe ich da kein Problem. Wichtig ist nur das Berücksichtigen der nachfolgenden Ampeln.

Auf der inneren Währinger Straße wurde 2013 ja auch er Teufel an die Wand gemalt wegen des Wegfalles von ein paar Metern eigenen Gleiskörpers zu Gunsten eines abmarkierten Radfahrstreifens. Passiert ist natürlich gar nix, weil sich am Rückstau nichts geändert hat und dieser Beriech weiterhin frei gehalten wurde.

Einparker. Dort wird pausenlos ein- und ausgeparkt. In FR Ring darf ich jetzt schon in 50% der Fälle abbremsen. Die Phase in der Huglgasse erwischt man zwar in der Regel, aber mit der Einstellung, man brauche abmarkierte Gleiskörper/selbstständige Gleiskörper eh nur dort, wo es sich staut, kann man eh die Hälfte davon streichen. Die verlorene Zeit durch das andauernde Abbremsen und Anfahren ist in Summe enorm. Wie gesagt, die Ampelphasen erwischt man in der Regel eh, aber nur weil diese eben so geschalten sind, dass Vezögerungen durch Einparker & Abbieger schon im Phasenumlauf in manchen Fällen berücksichtigt sind (nicht in allen Fällen natürlich, manche Ampelphasen sind bekanntlich ein Graus). Wenn konsequent selbständige Gleiskörper für die Straßenbahn einrichtet, dann können Ampel auch dementsprechend geschalten werden. Und im dortigen Abschnitt hat es bisher eigentlich relativ gut funktioniert.

Ich hab mich vermutlich etwas falsch ausgedrückt. Ich gebe dir vollkommen recht, die Einparker sind ein großer Zeitverlust- und Störfaktor.
Meine Aussage bezog sich auf die Notwendigkeit im Allgemeinen. Dass dort jetzt möglichst viele Parkplätze erhalten bleiben sollen, ist natürlich nicht sonderlich klug.

Aber grundsätzlich stehe ich zu meiner Aussage, denn ich finde, man sollte jeden cm, der nicht unbedingt anderweitig gebraucht wird entsiegeln und ordentlich begrünen. Und nicht jeder Meter eigener Gleiskörper ist auch sinnvoll (siehe Breitenfurter Straße), denn es führt wiederum zu dauerhafter Versiegelung und die macht uns jetzt schon und in Zukunft noch mehr den Sommer zum Hitze-Alptraum.

Edwin

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Aber grundsätzlich stehe ich zu meiner Aussage, denn ich finde, man sollte jeden cm, der nicht unbedingt anderweitig gebraucht wird entsiegeln und ordentlich begrünen. Und nicht jeder Meter eigener Gleiskörper ist auch sinnvoll (siehe Breitenfurter Straße), denn es führt wiederum zu dauerhafter Versiegelung und die macht uns jetzt schon und in Zukunft noch mehr den Sommer zum Hitze-Alptraum.


Das ist schon richtig, aber man kann auch den eigenen Gleiskörper der Straßenbahn begrünen (Rasengleis).

Oskar

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Das ist schon richtig, aber man kann auch den eigenen Gleiskörper der Straßenbahn begrünen (Rasengleis).

In vielen Fällen werden da die Blaulichtorganisationen ein Veto einlegen. Für sie ist das Befahren des Gleiskörpers oft eine Möglichkeit, an Kolonnen und Staus vorbei zu kommen.