Damit der in diesem Abschnitt leere 18er auch während der Bauarbeiten zur Station Burggasse-Stadthalle fahren kann, sollen Fahrgäste auf einer Linie, die von den Bauarbeiten gar nicht betroffen ist, einmal zusätzlich umsteigen und dafür stadteinwärts entweder einen Umweg oder eine zeitraubende Querung des Gürtels in Kauf nehmen?
Ja.
Und welchen Sinn soll das haben? Vorteile für wenige, Nachteile für viele.
Ansichtssache. Wenn es dem 5er und 18er wegen der fehlenden Stehzeiten die Intervalle zusammenhaut und sich 6er und 49er am ULP gegenseitig behindern, entstehen dann keine Nachteile für Fahrgäste?
Dass das so kommt, ist ja bisher nicht mehr als eine These, während die Kürzung des 49ers auf jeden Fall viele Nachteile hätte - und das auch nicht ein, zweimal am Tag, sondern während der gesamten Betriebszeit.
Zur temporären Verlegung des 6ers zur Kandlschleife: Wie ich aus dem Fleixty D 355 (Linie 49) beobachtet habe, welcher nebenbei zum Westbahnhof umgeleitet wurde, stand der 6 im Konvoi von der Station Urban-Loritz-Platz stadtauswärts, der Kandlschleife, zurück zum Urban-Loritz-Platz stadteinwärts und weiter dahinter zum Neubaugürtel.
Am Westbahnhof selbst stand, während der Ankunft des 49ers beim Westbahnhof, weder ein 5er noch ein 18er ebendort. Der 5er, welcher nach der Abfahrt vom Flexity D 355 (49) daherkam, machte sich nach ca. 2 Minuten wieder auf dem Weg zum Praterstern, erst danach kam ein 18er vom Mariahilfer Gürtel daher.