Am Samstag ging es nach Toruń.
Einen Netzplan findet man hier:
http://rozklad.com/maps/gm7xp.php?IDKlienta=TORUN_MZKWenn man links eine Linie auswählt, wird ihr Verlauf am Plan dargestellt.
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In der Al. Solidarności (Solidaritätsallee, benannt nach der Solidarność (Solidarität), der ersten freien Gewerkschaft im kommunistischen Polen) begegnet mir ein 122NbT (Typenfamilie Swing) der auf den Namen Mikołaj Kopernik (Nikolaus Kopernikus) hört. Kopernikus ist der wohl bekannteste Sohn der Stadt. Die Swinggarnituren tragen alle den Namen einer berühmten mit Toruń verbundenen Persönlichkeit.
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Wenig später kommt aus der Gegenrichtung ein weiterer Swing, der an die Maskenpflicht in Fahrzeugen erinnert. Das markante Gebäude im Hintergrund ist das Centrum Kulturalno-Kongresowe Jordanki (Kultur- und Kongresszentrum Jordanki). Die Strecke durch die Al. Solidarności wurde erst 2014 eröffnet. Vorher verkehrte die Straßenbahn durch die nächste Parallelstraße, die Uniwersytecka.
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Eine Haltestelle weiter nördlich (Odrodzenia) kommt mir dieser 121NbT (Typenfamilie Swing) entgegen. Toruń verfügt wie auch Bydgoszcz über eine drei- und fünfgliedrige Version des Swing. Es gibt 11 lange Swing (davon 5 als Zweirichtungsversion) und 6 kurze Swing. Zudem sollen 5 weitere lange Swing (122NaT) geliefert werden. An Wochenenden fahren derzeit planmäßig nur zwei Hochflurzüge (jeweils einer auf den Linien 1 und 2). Theoretisch könnte man am Wochenende rein mit Niederflurfahrzeugen fahren.
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Ein 5er wartet in der Olimpijska (Olympische Straße) neben einigen abgestellten Wagen. Der Betriebsbahnhof ist viel zu klein, daher gibt es bei vielen Schleifen zusätzliche Abstellgleise, meist eingezäunt, wo Züge abgestellt sind.
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Die Strecke zur Olimpijska verläuft am letzten Stück in Mittellage der Konstytucji 3 Maja (Straße der Verfassung vom 3. Mai). Kurz vor dem Ende der Straße, schwenkt die Straßenbahn nach links, wo sich die Schleife befindet. Parallel zur Schleife verlaufen noch zwei Stockgleise, wo insgesamt 6 Konstal 805Na abgestellt waren.
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Die Schleife verfügt theoretisch über zwei Ausstiegshaltestellen, die allerdings nicht als solche gekennzeichnet sind und auch nicht benutzt werden. Hier stehen zwei modernisierte 805er, 805NaND genannt.
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Ein 1er bei der Einfahrt in die Schleife.
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Bei einem am Stockgleis abgestellten 805Na war eine Wartungsklappe offen.
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Gott sei Dank sind Niederflurkurse im Fahrplan gekennzeichnet. So konnte ich die Hochflurzüge leichter abpassen. Die Strecke zur Olimpijska verläuft in Mittellage einer breiten Durchzugsstraße, die hier Szosa Lubicka (Leibitscher Chaussee) heißt. Das Gespann ist anlässlich 130 Jahre Stadtverkehr in Toruń im Werbekleid. Leider auch mit verdeckten Fenstern.
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Ein Swing als 1er unterwegs zur Uniwersytet (Universität). Da passt es gut, dass dieser Triebwagen den Namen Kopernikus trägt.
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Ich fuhr mit dem 805er zur Universität. Diese Wagen haben noch knallende Türen. Hier sehen wir das Gespann kurz nach Verlassen der Schleife Uniwersytet.
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Die Strecke zur Universität wurde 2014 eröffnet und besteht zu einem großen Teil aus Rasengleis.
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Ich statte auch dem Betriebsbahnhof einen kurzen Besuch hab. Erreichbar ist der Betriebsbahnhof über die Haltestelle Sienkiewicza.
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Zufällig konnte ich hier wieder die 805Na fotografieren. Der Zug biegt gerade von der Al. Solidarności in den Czerwona Droga (Roten Weg) ein.
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Das Objekt der Begierde war hier allerdings der Hochflurkurs des 2ers. Dabei handelte es sich um eine 805NaND-Doppeltraktion. Suboptimal für Fahgäste, dass die beiden Hochflurkurse hier planmäßig direkt hintereinander fahren.
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Auf dem Weg in die schöne Altstadt entstand auf den Wały Sikorskiego (Sikorskiwall), die die nördliche Altstadt säumen, dieses Foto eines Swing als 5er unterwegs zur Motoarena. Sikorski war u.a. General und Premier der Exilregierung.
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Nach dem Mittagessen begegnete mir noch einmal das 805Na-Gespann.