Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Straßenbahn außerhalb Österreichs => Türkei => Thema gestartet von: Helga06 am 10. Dezember 2016, 13:12:40
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Antalya. Die Verlängerung von Antalya zur Expo 2016 (17.5 km) bzw. zum Flughafen, der jetzt direkt an die Stadt angebunden ist, erfolgte im April 2016. Die Strecke führt Großteils entlang im Mittelstreifen der Autobahn und ist gut einsehbar aber nicht fotogen. Sie wurde in Rekord Bauzeit gebaut, denn voriges Jahr im November/Dezember konnte ich weder Gleise noch Masten usw. erkennen. Es gibt für die Verlängerung auch neue Fahrzeuge, die ich gesehen habe aber leider nicht Fotografien konnte. Zeitmangel. Die Anbindung des Flughafen an die Strecke erfolgt im T-System. Somit ist vom Airport die Stadt als auch die Expo zu erreichen. Zur Zeit fährt von der Stadt abwechselnd ein Zug Airport und einer Expo. Intervall im Zentrum 7.5 Min, also jeweils 15 Min zur jeweiligen Endstelle.
Bei der Oldtimer-Tram gibt es nichts Neues.
Die Fotos zeigen Die Endstelle Expo, Flughafen, Nostalgie-Bim, Streckenplan und aus dem Internet den Eröffnungszug geschmückt und einen der neuen Züge.
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Na serwas, sind das hässliche Fahrzeuge! :-\
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Na serwas, sind das hässliche Fahrzeuge! :-\
Dasselbe wollte ich auch gerade schreiben! >:D
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Na serwas, sind das hässliche Fahrzeuge! :-\
Der Ex-Nürnberger auch?
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Na serwas, sind das hässliche Fahrzeuge! :-\
Der Ex-Nürnberger auch?
Der natürlich nicht. 8)
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Mit klimatisierten Düwags zum Strand? Alltag im schönen Antalya:
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Mit klimatisierten Düwags zum Strand? Alltag im schönen Antalya:
Das ist aber ein MAN-Wagen. ;)
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Mit klimatisierten Düwags zum Strand? Alltag im schönen Antalya:
Das ist aber ein MAN-Wagen. ;)
Nachdenken müsste man eben, bevor man etwas postet. ^-^
Ein Kontrast zu den Wagen sind die neueren Hyundai Rotem, die ich persönlich als ganz gut gelungen empfand:
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MAN T4 3 und Duewag B4 4 fahren am 04.09.2019 in die Tevfik Işık Caddesi, um in wenigen Augenblicken das Depot zu erreichen:
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Da es hier noch nicht explizit erwähnt wurde: Die Straßenbahn in Antalya hat an !jeder! Kreuzung eine straßenbahnfreundliche Ampelbeeinflussung. Bei meinen Fahrten stand die Tram kein einziges Mal außerhalb einer Haltestelle. Auch in den Haltestellen zeigte das Straßenbahnverkehrslichtsignal nach einem durchschnittlich langen Fahrgastwechsel (ca. 10-15 sek) frei. Und es blieb auch so lange frei, bis die Tram eine Kreuzung passierte... All das auch bei sehr stark (vom MIV) befahrenen Kreuzungen mitten im Stadtzentrum. Natürlich gibt es, im Vergleich zu Wien, keine Kreuzungen an denen sich Tramlinien schneiden, wenn ich aber an einige Ampelschaltungen in Wien denke (Altmannsdorfer Str./Breitenfurter Str+nachfolgende Kreuzung mit der Hetzendorfer Straße, Mariahilfer Str/Winckelmannstr, Burggasse/Breite Gasse, Burggasse/Museumsstraße, Joachimsthalerplatz, Wernhardtstraße/Huttengasse, der gesamte Straßenzug von U-Strabrampe Hbf bis Arsenalstraße, zu bestimmten Tageszeiten auch Linzer Straße/Hüttelbergstraße) kann ich meinen Neid echt nicht unterdrücken, da sich an den genannten Kreuzungen gar keine Tramlinien kreuzen, sondern einzig und allein der MIV bevorrangt wird. Und ja, es gibt an manchen Stellen kreuzende Buslinien, diese rechtfertigen jedoch keineswegs teils 60-90 sekündige Rotphasen (welche alle genannten Kreuzungen aufweisen). Mit solchen Ampelschaltungen ist es kein Wunder, dass die Tram oft als so langsam angesehen wird und Wien immer noch eine solch autofahrerfreundliche Großsstadt ist. So werden die Autos auf Wiens Straßen sicherlich nicht weniger und man hat auch in Zukunft Argumente, dass die Tram für den MIV an vielen Stellen eingebremst werden muss, sonst gibts Stau bis Timbuktu. Es ist ein Teufelskreis.
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MAN T4 3 und Duewag B4 4 fahren am 04.09.2019 in die Tevfik Işık Caddesi, um in wenigen Augenblicken das Depot zu erreichen:
Erinnern mich ein wenig an die Wiener C1
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Die Wagen wurden ja auch nach der gleichen Lizenz gebaut, dem Düwag-Großraumwagen, nur halt von MAN für Nürnberg statt von SGP für Wien.
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Die Wagen wurden ja auch nach der gleichen Lizenz gebaut, dem Düwag-Großraumwagen, nur halt von MAN für Nürnberg statt von SGP für Wien.
Ja, in Nürnberg gab es diese Wagen m.W. auch in zwei Gelenkversionen (6- und 8-Achser).
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Die Wagen wurden ja auch nach der gleichen Lizenz gebaut, dem Düwag-Großraumwagen, nur halt von MAN für Nürnberg statt von SGP für Wien.
Ja, in Nürnberg gab es diese Wagen m.W. auch in zwei Gelenkversionen (6- und 8-Achser).
Es gab Großraumwägen und Gelenkwägen (T4 und GT6) sowie Großraumbeiwägen (B4), aber keine GT8.
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Die Wagen wurden ja auch nach der gleichen Lizenz gebaut, dem Düwag-Großraumwagen, nur halt von MAN für Nürnberg statt von SGP für Wien.
Ja, in Nürnberg gab es diese Wagen m.W. auch in zwei Gelenkversionen (6- und 8-Achser).
Es gab Großraumwägen und Gelenkwägen (T4 und GT6) sowie Großraumbeiwägen (B4), aber keine GT8.
Ah, danke. Da habe ich in meiner Erinnerung wohl etwas durcheinander gebracht. Naja, meiner erster (und einziger) Besuch in Nürnberg liegt nun auch schon an die vierzig Jahre zurück. Aber die Ähnlichkeit zu Wiener Wagen ist auch mir damals gleich aufgefallen.
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Es gab aber N6, vergleichbar mit den Grazer 600ern, ähnlich wie diese wurden sie auch durch ein (allerdings optisch besser passendes) Niederflurmittelteil zu Achtachsern.
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Im Zuge meines Türkei-Urlaubs stattete ich auch Antalya einen Besuch ab. In Antalya existieren drei Straßenbahnlinien. Gemeinsam mit den Bussen sind sie tariflich nur mittels AntalyaKart benutzbar, einer Karte, die übertragbar ist und sich mehrmals aufladen lässt. Einzelfahrscheine oder Zeitkarten gibt es nicht. Die Karte kostet erstmals 35TL, eine Fahrt 20TL. Angeblich ist es innerhalb einer Stunde möglich, einmalig kostenfrei umzusteigen. Funktioniert hat das aber nur so medioker.
Die Linien T1 und T3 sind Teil des modernen Straßenbahn-/Stadtbahnsystems AntRay, wobei T1 nochmals in zwei Zweigstrecken (T1A zum Flughafen und T1B zum Expo-Gelände) unterteilt ist. Zutritt erfolgt stets über Ticketschranken; unabhängig davon, ob es sich um eine unterirdische Haltestelle oder um eine auf Straßenniveau zwischen den Fahrspuren handelt. Die Fahrzeuge haben einen Zwei-Richtungs-Betrieb mit Türen auf beiden Seiten, an den Endstellen gibt es daher Stutzgleise, wobei zumeist (?) direkt am Bahnsteig gewendet wird.
Die Linie T2 stellt die historische Innenstadtstrecke in Küstennähe dar und wird mit alten Nürnberger Fahrzeugen befahren (Nürnberg und Antalya unterhalten eine Städtepartnerschaft). Es besteht ein Schaffner (oder zwei?) der den Zutritt mittels AntalyaKart überwacht, der Zutritt erfolgt im Fahrzeug mittels Kartenscan. Die Fahrzeuge sind auf Ein-Richtungs-Betrieb ausgelegt und haben die Türen nur rechts. Daher gibt es nach den Endhaltestellen Wendeschleifen.
Die Strecke der Linie T3 nach Müze (Museum) mit Umsteigemöglichkeit zu T2 stellt die neueste dar (2021).
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Zugang zum neuen unterirdischen Umsteige-Stationskomplex zwischen T1 (Otogar) und T3 (Batıgar) beim Busbahnhof:
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Unterirdische Station Otogar der Linie T1. Es ist ein Umsteigeknoten zu Station Batigar der Linie T3, die Strecken kreuzen sich unterirdisch unterhalb des Kreisverkehrs und meiner Beobachtung nach auch niveaufrei. Aufgrund der aus dem Satellitenbild hervorgehenden Gleislage besteht eine zweigleisige Verbindungsstrecke zwischen T1 und T3.
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Innenraum mit Fahrgastinfo-Monitor:
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Haltestelle Pınarlı Anfaş im Einschnitt bzw. in einer Unterführung:
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Zwischen der vorletzten (Aksu bzw. Aksu 1) und letzten Haltestelle (Expo) der Linie T1B sind oder waren zwei weitere Haltestellen (Aksu 2 und Aksu 3) vorgesehen, daher die Gleisverschwenkung nach außen:
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Endhaltestelle Expo der Linie T1B:
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Haltestelle Yonca Kavşak, an der sich T1A und T1B verzweigen:
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Das Gleispaar in der Mitte stellt die Abzweigung zum Flughafen dar, die äußeren Gleise führen zur Expo. Dazu gibt es zwischen Flughafen und Expo (bzw. Pınarlı Anfaş) eine betriebliche Verbindungsstrecke.
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Innenstädtische Strecke zwischen Doğu Garajı und İsmetpaşa entlang der Ali Çetinkaya Cd.:
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Die größte Absurdität im Antalyaer Straßenbahnnetz ist an der Kreuzung Ali Çetinkaya Cd./İsmet Paşa Cd./Cumhuriyet Cd. vorzufinden: Die Strecken der Linien T1 und T2 verlaufen tangential über dieselbe Kreuzung, haben aber jeweils weder eine Haltestelle an der Kreuzung (!) noch ein Verbindungsgleis. Ein Umsteigen ist daher mit langen Fußwegen verbunden und entsprechend auch im Netzplan vermerkt:
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Haltestelle Üç Kapılar (beim Hadrianstor) der Linie T2:
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Haltestelle Üç Kapıvar mit Zug der Linie T2:
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Inneraum eines historischen Nürnberger Fahrzeuges auf der Linie T2, mit Schaffnerplatz im Beiwagen:
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Streckenende des neuesten Streckenabschnitts der Linie T3, nach Müze (Museum):
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Zug der Linie T2 in der Wendeschleife Müze:
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Haltestelle Müze der Linien T2 und T3 nebeneinander:
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Zug der Linie T3 in der Haltestelle Müze:
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Innenraum eines Zuges der Linie T3:
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Linie T3 beim Umsteigeknoten Batıgar (mit Otogar):
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Oberirdische Station Flughafen (Havalimanı) der Linie T1A:
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Danke für die Bilder; die alten Trams herrlich, die Neuen, naja......
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Erstes Bild
Für was man alte Autoreifen gebrauchen kann....
Die Fahrzeuge scheinen in einem auußerordentlich guten Zustand zu sein - vor allem im Gegensatz zu Ankara